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Dell 1250c: kompakter Farb-LED-Drucker im Test

Dells Farb-LED-Drucker 1250c für gerade einmal 159 Euro passt sich mit seinem schlichten schwarzen Gehäuse optisch in jede professionelle Arbeitsumgebung ein, benötigt aufgrund der vergleichsweise geringen Abmessungen von 39 mal 30 Zentimeter nur wenig Stellfläche und ist 23 Zentimeter hoch. Er verfügt über ein ausklappbares Papierfach und ein flaches und mit dem Gehäuse bündiges Bedienfeld auf der Oberseite. Da das Bedienfeld fest integriert und nicht klappbar ist, muss man unter Umständen aufzustehen, um die Anzeige lesen zu können.

Auf dem Bedienfeld befindet sich links die Start- und direkt darüber eine Stop-Taste, mit der sich der laufende Druckjob abbrechen lässt. Daneben signalisieren zwei LEDs, ob der Drucker einsatzbereit ist, Daten übertragen werden oder eventuell auch eine Störung vorliegt. Die vier LED-Anzeigen darüber informieren über den Füllstand der Tonerkartuschen. Eine Illustration des Druckers zeigt außerdem, wo diese rechts am Drucker eingesetzt werden müssen. Die Bedienung gestaltet sich insgesamt sehr einfach und intuitiv.

Aus der Frontseite befindet sich sich das ausklappbare Papierfach. Hier können 150 Blatt Normalpapier eingelegt werden. Über Schieber lassen sich neben Kopierpapier auch Druckmedien wie Fotopapier, Umschläge und Etiketten optimal positionieren. Der Dell bietet keine manuelle Papierzufuhr, die sich der eine oder andere Benutzer unter Umständen für die Zufuhr von Folien oder Etiketten sicher wünschen würde. Auch eine Duplexeinheit findet man beim Dell nicht.

Bei den meisten Laserdruckern befindet sich an der Oberseite eine Klappe für den Zugriff auf die Tonerkassetten. Beim farbdruckfähigen LED-Drucker 1250c ist diese Klappe seitlich angebracht. Hier liegen – gut erreichbar – die Tonerkassetten für Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb.

Jede der Farbkassetten ist für eine Reichweite von 700 Seiten ausgelegt und kostet im Schnitt 55 Euro, die Schwarzkartusche 49 Euro. Daraus ergeben sich 7,8 Cent pro Farbseite und 7,0 Cent pro Schwarzweiß-Seite. Diese Kosten entsprechen dem Durchschnitt, wobei Dell auch Tonerkassetten mit höherer Kapazität für 1400 (Farbe) beziehungsweise 2000 Seiten (Monochrom) anbietet. Sie kosten rund 57 und 59 Euro. Mit dieser deutlich günstigeren Variante ergeben sich Druckkosten von 3 Cent pro Schwarzweiß-Seite und 4 Cent pro Farbseite.

Der Drucker lässt sich problemlos einrichten. Die mitgelieferte CD enthält alle Treiber und Installationsdateien, die für den Anschluss an einen PC erforderlich sind. Der Dell kann aber auch unter Mac OS 10.3.9 oder höher eingesetzt werden. Die jeweilige Modellnummer findet man in der im Mac Print Center enthaltenen Liste. Dass der Dell im Vergleich zu anderen Farblaserdruckern mit 159 Euro relativ günstig ist, liegt zum einen an der LED-Technologie – die auch die geringeren Abmessungen ermöglicht – und an den eingeschränkten Verbindungsoptionen. So lässt sich der 1250c lediglich über den USB-Port auf der Rückseite mit einem PC verbinden. Andere Laser- und LED-Drucker, wie das besser ausgestattete LED-Modell Dell 1350cnw sind dagegen in der Lage, Verbindungen zu 10/100-Ethernet-Netzwerken aufbauen oder drahtlos zu arbeiten. Er lässt sich dann auch von mehreren Anwendern in einem Büro nutzen. Dieser Komfort schlägt sich in einem um 50 Euro höheren Anschaffungspreis nieder.

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ZDNet.de Redaktion

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