Die Kursentwicklung bei Dell, HP und IBM (von oben nach unten) unterscheidet sich erheblich. Dell nehmen die Anleger offenbar ab, dass sich das Unternehmen vom Produkt- zum Lösungsanbieter weiterentwickelt. Die - vergleichsweise günstigen - Übernahmen auf diesem Weg wirkten sich nicht negativ auf den Kurs aus. Im Gegenteil, die Börse sieht seit Monaten zusätzliches Potenzial im Dell-Papier.
Anders ist die Situation bei HP: Moderaten Kursgewinnen nach dem Weggang von Mark Hurd folgte im März die Ernüchterung, als HP zwar die Erwartungen der Börse übertraf, aber mit seinem Ausblick enttäuschte. Daran konnte auch die Strategie-Präsentation des neuen Chefs Léo Apotheker nichts ändern. Die ausgegebenen Schlagworte Public Cloud, Analytics und Appliances konnten die Börsianer nicht überzeugen.
Zu IBM gibt es wenig zu sagen: Die Aktie entwickelt sich im Wesentlichen parallel zum Nasdaq, konnte sich aber in den vergangenen Monaten auf einem höheren Niveau als dieser behaupten. Wahrscheinlich profitiert man dabei auch von der Schwäche des Erzrivalen HP.