Googles Update für seine Suchalgorithmen namens „Panda“ ist seit vergangenem Wochenende auch in deutscher Sprache aktiv. Sein ausgesprochenes Ziel war es, die Einstufung minderwertiger Inhalte zu drücken. Erste Analysen von SEO-Experten sprechen von massiven Verlusten für einige Sites und moderaten Gewinnen für andere.
Google selbst schreibt, in den meisten Sprachgebieten beträfen die Änderungen zwischen 6 und 9 Prozent der Suchanfragen in einem Umfang, den die Nutzer bemerken können. Dies sei deutlich niedriger als beim ersten Panda-Rollout für die englischsprachigen Sites, der fast 12 Prozent aller englischen Suchanfragen in einem sichtbaren Umfang beeinflußte.
Der SEO-Blog Searchmetrics hat die Zahlen von Google ausgewertet. Als größte Verlierer listet er ciao.de vor gutefrage.net, dooyoo.de, ladenzeile.de und wer-weiss-was.de. Als größte Gewinner sind dagegen golem.de, facebook.com, focus.de, chip.de und stern.de verzeichnet. Auch die komplette Top-20-Liste führt vor allem Mediensites auf – unter anderem ZDNet.de auf Rang 18 mit plus 18,42 Prozent. Dem Blog zufolge werden diese Seiten aber nicht per se von Panda präferiert – sie profitieren schlicht davon, dass die Verlierer in den Suchergebnissen nicht mehr vor ihnen stehen.
Am Montag hat Searchmetrics eine zweite Analyse nachgelegt und die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen ausgewertet – aufgeschlüsselt nach Branche. Der Schluss, dass die wirklichen Gewinner des Panda-Updates sich nur relativ zur Entwicklung ihrer direkten Konkurrenz ermitteln lassen, bleibt bestehen. „Aber wenn man diese relative Entwicklung von Domains in verschiedenen Bereichen anschaut, kann man durchaus interessante, große Gewinner identifizieren“, heißt es.
Solche „großen Gewinner“ sind beispielsweise stern.de/noch-fragen im Bereich der Frage-und-Antwort-Portale mit plus 171 Prozent. Bei Gutscheinen verzeichnet coupons4u.de plus 167 Prozent, bei Tests gewinnt testberichte.de mit plus 55 Prozent. Vergleichsweise klein fallen die Zugewinne bei IT-Portalen aus: golem.de verzeichnet 17 Prozent mehr, ZDNet.de 6 Prozent mehr Sichtbarkeit.
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