United Internet hat seine Geschäftszahlen nach IFRS für das zweite Quartal und das erste Halbjahr 2011 (PDF) vorgelegt. Demnach stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den vergangenen drei Monaten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 91,7 auf 110,4 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte von 71,5 auf 89,7 Millionen Euro. Der konsolidierte Umsatz legte von 468 auf 510,8 Millionen Euro zu. Das Konzernergebnis wuchs von 39,1 auf 58,2 Millionen Euro.
Im ersten Halbjahr 2011 setzte United Internet mit 1,009 Milliarden Euro 8,4 Prozent mehr um als in der ersten Hälfte des Vorjahrs (930,8 Millionen Euro) und übertraf damit erstmals die Milliardenmarke. Auch EBITDA und EBIT lagen mit 200,9 Millionen Euro beziehungsweise 160 Millionen Euro deutlich über Vorjahresniveau (EBITDA: 182 Millionen Euro, EBIT: 142,2 Millionen Euro) – trotz „hoher Aufwendungen für die Neukundengewinnung sowie hoher Kosten für die Entwicklung neuer Produkte und die weitere Internationalisierung“. Im Konzernergebnis von 102,2 Millionen Euro (2010: 77,7 Millionen Euro) sind Erlöse in Höhe von 16,3 Millionen Euro aus dem Verkauf von Anteilen an dem defizitären Internetprovider Versatel enthalten. Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie verbesserte sich im ersten Halbjahr 2011 gegenüber dem Vergleichszeitraum um 41,2 Prozent von 0,34 auf 0,48 Euro.
Der Umsatz im Segment Access kletterte dank Kundenzuwachs um 9,1 Prozent auf 657,2 Millionen Euro. EBITDA und EBIT blieben mit 65,5 Millionen Euro respektive 51 Millionen Euro nahezu stabil (Vorjahr: 66,2 Millionen beziehungsweise 53,2 Millionen Euro). Mit dem Bereich Applications setzte United Internet 352 Millionen Euro um (plus 7,3 Prozent). Das EBITDA lag mit 111,4 Millionen Euro (2010: 118,9 Millionen Euro) und das EBIT mit 85,1 Millionen Euro (2010: 92,3 Millionen Euro) erwartungsgemäß unter den Vorjahreswerten.
Die Zahl der kostenpflichtigen Kundenverträge im Segment Access erhöhte sich zwischen Januar und Juni 2011 um 160.000 auf 3,79 Millionen. Aufgeteilt nach Produktlinien gliedern sich die Vertragszahlen in 2,41 Millionen Kundenverträge im Bereich DSL-Komplettpakete (Halbjahr 2010: 2,32 Millionen), 480.000 im Segment Mobile Internet (2010: 270.000) sowie 900.000 im Bereich Schmalband/T-DSL/R-DSL (2010: 1,04 Millionen).
In der Applications-Sparte stieg die Zahl der kostenpflichtigen Verträge gegenüber dem Ende des Vorjahrs um 240.000 auf 6,37 Millionen, davon 3,79 Millionen im Inland und 2,58 Millionen im Ausland. Die Zahl der werbefinanzierten Accounts erhöhte sich um 500.000 auf 28,5 Millionen.
„Wir haben beim Umsatz wie auch bei den kostenpflichtigen Kundenverträgen neue Bestmarken erreicht und das Ergebnis gesteigert“, sagte Ralph Dommermuth, Vorstandsvorsitzender der United Internet AG. „Unser Unternehmen ist für die nächsten Entwicklungsschritte gut aufgestellt und wir blicken optimistisch auf die kommenden Aufgaben.“
Vor dem Hintergrund des erfolgreichen ersten Halbjahrs hat United Internet seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 2,05 Milliarden Euro erhöht. Bislang war man von „mindestens 2 Milliarden Euro“ ausgegangen. Das EBIT soll nach wie vor 250 Millionen Euro betragen, der Aktiengewinn 0,80 Euro. Beim EBITDA rechnet man mit 350 Millionen Euro. Das für 2011 prognostizierte Kundenwachstum hat das Unternehmen aus Montabaur um 20 Prozent auf 840.000 angehoben.
IBM Cloud setzt AMD Instinct MI300X Accelerators ein, um generative KI-Workloads und HPC-Anwendungen zu unterstützen.
Ein Viertel der Deutschen wählt Arztpraxen sogar ganz gezielt danach aus, ob sie Internettermine anbieten.
Der Technologiekonzern hat Industrie-PCs angekündigt, die mit Grafikprozessoren von NVIDIA ausgestattet sein werden.
ChatGPT, Google Gemini, MidJourney oder Anthropic Claude: Gut jeder zweite Bundesbürger hat generative KI bereits…
KI gehört schon zu den festen Instrumenten des Marketings. Doch viele Unternehmer setzen die KI…
Ransomware-Angriff auf die KI-gesteuerte Lieferkettenplattform Blue Yonder hat weitreichende Auswirkungen.