NSS Labs hat einen Bericht vorgelegt, wonach kein Browser auch nur annähernd so viel Malware blockiert wie der Internet Explorer 9 von Microsoft. Dessen Abwehrmaßnahme „SmartScreen“ war in Tests der nach eigenen Angaben unabhängigen Sicherheitsforscher bis zu siebenmal erfolgreicher als Konkurrenzbrowser.
Die Erfolgsquote von IE9 durch SmartScreen gibt NSS Labs mit 96 Prozent an und bezeichnet sie als „außerordentlich“. Dazu kommen aber noch 3,2 Prozent zusätzlich, die Microsofts Browser mit dem Verfahren „Application Reputation“ abfängt.
Chrome 12 folgt mit 13,2 Prozent auf Platz zwei, allerdings mit riesigem Abstand. Firefox 4 belegt mit 7,6 Prozent Rang drei, gleichauf mit Safari. Opera kommt nur auf eine Erkennungsquote von 6,1 Prozent. Diese Quoten schlüsselt NSS auch nach Region auf, aus der die Malware kommt, was aber zu keinen gravierenden Abweichungen führt. Lediglich Google Chrome ist bei asiatischer Malware überdurchschnittlich gut.
Daneben legt NSS Labs eine Statistik der Geschwindigkeit vor, mit der die Browser (beziehungsweise die Sicherheitstechniken dahinter) auf neue Malware reagieren. Auch hier nimmt Microsoft den ersten Platz ein: Application Reputation benötigt durchschnittlich nur 0,56 Stunden, um eine Malware-Quelle als solche zu identifizieren. Ohne diese Technik liegen dem Internet Explorer die Daten im Schnitt nach 2,85 Stunden vor – immer noch schneller als Safari 5, der Malware-Sites im Schnitt nach 4,91 Stunden kennt, oder Firefox 4, der 6,07 Stunden braucht. Mit gewaltigem Abstand liegen hier Chrome 12 (17,64 Stunden) und Opera 11 (18,39 Stunden) zurück.
NSS hat schon mehrfach Studien vorgelegt, in denen der Internet Explorer außergewöhnlich gut abschnitt. Microsoft reagierte darauf (etwa im Juni 2011 und Dezember 2010) mit Pressemitteilungen.
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