Intel-320-SSDs machen nach Firmware-Update offenbar weiter Probleme


Die SSD-320-Serie bietet Kapazitäten zwischen 40 und 600 GByte (Bild: Intel).

Das kürzlich von Intel bereitgestellte Firmware-Update für die SSD-Serie 320 scheint nicht alle Probleme behoben zu haben, die zu dem sogenannten „Bad Context 13x Error“ führen. Nutzer berichten in Intels offiziellem Support-Forum, dass ihr Flash-Laufwerk auch nach dem Update nicht einwandfrei funktioniere.

Der Fehler kann dazu führen, dass das Solid State Drive nach einem Absturz nur noch 8 MByte verfügbaren Speicher anzeigt. Die Firmware 4PCC10362 sollte das Problem eigentlich beheben, doch einigen Anwendern zufolge tritt es weiterhin auf – selbst bei Laufwerken, die bisher fehlerfrei funktionierten.

Forenmitglied „TheGreenErik“ schreibt beispielsweise: „Ich habe meine SSD 320 aktualisiert und alles lief 30 Minuten lang ohne Probleme. Dann habe ich mich entschieden, sie mit Intels SSD Toolbox zu testen und einen vollständigen Diagnosescan auszuführen. Dieser brach nach rund 80 Prozent mit einem Bluescreen ab, so dass ich einen „harten“ Neustart meines Systems durchführen musste. Danach war das Laufwerk fehlerhaft und zeigte nur noch 8 MByte an. Ich glaube nicht, dass die neue Firmware das Problem löst. Was soll ich tun?“ Eine Antwort von Intel auf diese Frage steht noch aus.

Erstmals meldeten sich von dem 8-MByte-Bug betroffene Anwender Anfang Juni in Intels Support-Forum. Mitte Juli nahm sich der Hersteller des Problems an und kündigte Ende Juli ein Firmware-Update an, das seit vergangener Woche verfügbar ist. Damit es nicht zu einer unvorhergesehenen Unterbrechung der Stromversorgung kommt, die offenbar zu dem Fehler führt, sollten Nutzer ihren Rechner normal herunterfahren und die SSD nicht im laufenden Betrieb entfernen. Zudem empfiehlt Intel eine regelmäßige Datensicherung.

Anwender, die von dem Problem betroffen sind, können bei Intel Ersatz anfordern oder mittels der SSD-Toolbox des Herstellers eine sichere Löschung durchführen, um die Funktionshähigkeit ihrer SSD wiederherzustellen. Dabei gehen jedoch alle gespeicherten Daten verloren.

ZDNet.de Redaktion

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