HP hat nach dem Ende von WebOS in den USA sein Tablet Touchpad ab Samstag für 99 Dollar verkauft. Der Preis galt für die Version mit 16 GByte Speicher (zuvor: 399 Dollar). Die 32-GByte-Version kostete 149 Dollar – bis der Online-Shop zusammenbrach.
[Update 22.08.2011 12.36 h:]
Die deutsche HP-Website ist inzwischen wieder erreichbar, wenngleich mit schlechter Performance. Die 16-GByte-Version wird für 99 Euro angeboten, die 32-GByte-Variante für 129 Euro. Die aktuellen Preise werden erst beim Klick auf „Jetzt kaufen“ angezeigt.
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[Update 22.08.2011 13.11 h:]
Offensichtlich ist das Angebot bereits vergriffen. Derzeit erscheint nur der Fehler „Service Unavailable – DNS failure“.
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Zunächst gab es aber ein Problem mit dem Shop-System, das den Ausverkaufspreis nicht zu kennen schien, obwohl er groß beworben wurde. Dieses Ärgernis konnte HP Samstagnachmittag (Ortszeit) abstellen. Dann folgte der Zusammenbruch. Bis Sonntagmorgen war HP so weit, dass es immerhin 404-Fehlerseiten ausliefern konnte, die Internetverbindung zum Kunden also erhalten blieb – auch wenn ein Einkauf weiter unmöglich war.
Das überraschende Ende für WebOS, für das HP noch kurz zuvor Partner in den Branchen Auto und Küchengeräte gesucht hatte, wurde so Anlass zu einer weiteren Blamage für HP: Dass die Shopping-Server des Unternehmens dem Andrang nicht standhielten, ist für potenzielle Kunden sicher wenig überzeugend. Offenbar wurde auch, dass HP die Entscheidung ad hoc getroffen hat und ihr wenig Planung vorausging.
Im deutschen HP-Store taucht das Touchpad noch in einem Menü mit Produktgruppen für Privatanwender auf. Klickt der Anwender darauf, erhält er aber eine Fehlermeldung: „Seite nicht gefunden“.
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