Research in Motion hat seine Blackberry-Curve-Serie um das Modell 9360 erweitert. Es kommt wie die kürzlich angekündigten Bold- und Torch-Varianten mit Blackberry OS 7, das unter anderem einen schnelleren Browser und eine sprachgesteuerte Suche bietet. Zudem besitzt das Smartphone einen integrierten NFC-Chip zum Datenaustausch mit anderen Geräten über kurze Distanzen.
Angetrieben wird das Curve 9360 von einem 800-MHz-Prozessor, dem 512 MByte RAM zur Seite stehen. Der interne Speicher kann mittels Micro-SD-Karte um bis zu 32 GByte erweitert werden.
Gegenüber den Vorgängermodellen hat RIM Display und Kamera verbessert. Der 2,44-Zoll-Screen löst 480 mal 360 Bildpunkte auf, verfügt aber nicht über Touchfunktionalität. Die Bedienung erfolgt mittels eines optischen Trackpads, den üblichen Blackberry-Tasten und einer vierzeiligen QWERTZ-Tastatur. Die 5-Megapixel-Kamera verfügt über einen Bildstabilisator, Digitalzoom, Gesichtserkennung, VGA-Videofunktion und LED-Fotolicht.
Das Quad-Band-Telefon unterstützt außer GPRS und EDGE auch UMTS mit HSPA sowie WLAN nach IEEE 802.11b/g/n. Zur weiteren Ausstattung zählen Bluetooth, GPS und eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse für Kopfhörer. An Software sind unter anderem der Blackberry Messenger, Clients für Facebook und Twitter sowie die Premiumversion von Documents To Go vorinstalliert, mit der sich Microsoft-Office-Dateien bearbeiten lassen.
Das Curve 9360 misst bei einem Gewicht von 99 Gramm 10,9 mal 6 mal 1,1 Zentimeter. Damit ist es etwas dünner als seine Vorgänger. Die Akkulaufzeit gibt RIM im GSM-Betrieb mit bis zu 5 Stunden Gesprächsdauer und maximal 14 Tagen Standby an. Bei aktiviertem UMTS sinkt die Standby-Zeit auf 12 Tage. Musikwiedergabe ist bis zu 25 Stunden mit einer Akkuladung möglich, Videowiedergabe bis zu 6 Stunden.
Die Markteinführung hat RIM für September vorgesehen. Eine Preis nannte der Hersteller noch nicht.
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