Der namenlosen Browser in Googles Android OS scheint mit Chrome zu verschmelzen. In diese Richtung deutet etwa eine stärkere Bindung des Android-Browsers an die Engine WebKit, die als Open-Source-Grundlage moderner Browser dient – darunter Apples Safari, Googles Chrome und eben auch der Android-Browser.
„Eine wesentlich bessere Zusammenarbeit mit der WebKit-Community“ hat jetzt Andrei Popescu von Google in einem Beitrag für die Mailingliste der WebKit-Entwickler versprochen und auf die Tendenz zu gemeinsamem Code hingewiesen: „Im Lauf der Zeit ist es so gekommen, dass der Android-Browser mehr und mehr Code mit Chrome (sowohl WebKit als auch Chromium) gemeinsam hat. Das bringt eine ganze Reihe von Vorteilen für die WebKit-Community.“ Dion Almaer, ein Experte für Browser und Webentwicklung, stimmte dem zu: „Da ich mit ansehen musste, wie mein Team sich in den letzten Wochen mit Bugs in Android WebKit herumschlagen musste, höre ich nur allzu gerne, dass Android WebKit etwas mehr Chrome bekommt.“
Eine Konvergenz des Android-Browsers mit Chrome scheint auf Dauer unvermeidbar. Tablets bieten eine ähnliche Browsererfahrung wie ein PC, und mit dem für Tablets optimierten Android Honeycomb hat sich Google hier stark engagiert. Das ebenfalls auf Android basierende Google TV verfügt bereits über einen als „Chrome“ bezeichneten Browser. Die kommende Android-Version „Ice Cream Sandwich“ wäre eine gute Gelegenheit, auch einen Android-Browser namens Chrome zu präsentieren.
Die beiden Browser trennt bislang, so erklärte es Vice President Sundar Pichai während der Konferenz Google I/O im Mai, dass der Browser in Android „nicht auf Chromium basiert“, der Open-Source-Grundlage von Chrome. Das implizierte, dass ein als Chrome angebotener Browser eine gewisse Kompatibilität für Webseiten verspricht, die der Android-Browser bislang nicht garantieren kann. Die aktuellen Bemühungen der Google-Entwickler aber laufen auf zunehmende Gemeinsamkeiten und mehr Kompatibilität zwischen den Browsern hinaus.
Zuerst steht allerdings die Rückintegrierung des Android-Browsers in WebKit an, die nicht von heute auf morgen erfolgen kann, da auch andere Entwickler beteiligt sind. WebKit hatte als ein Apple-Projekt begonnen, das wiederum auf die HTML-Engine KHTML aus dem Linux-Desktop KDE zurückgeht. Eine engere Zusammenarbeit könnte nebenbei für mehr Kompatibilität auch bei Mobilbrowsern sorgen. Auf WebKit setzen nicht nur der Android-Browser, sondern auch Safari in iOS sowie die Browser für neue BlackBerry-Geräte, Samsungs Bada-Smartphones und auch WebOS von HP.
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