Apple verteilt dritte Entwicklerversionen von Mac OS X 10.7.2 Lion


iCloud soll im Herbst starten.

Apple hat eine dritte Entwicklerversion von Mac OS X 10.7.2 und eine neunte Beta des iCloud-Clients für Mac OS freigegeben. Auch eine dritte Beta von iPhoto 9.2 ist seit Freitag verfügbar. Sie ersetzt die aktuelle iPhoto-Version; die Rückkehr zu einer vorherigen ist Apple zufolge nur möglich, indem man Mac OS X 10.7 neu installiert.

Tester von Build 11C43 des Betriebssystem-Updates sollen sich laut AppleInsider auf die Bereiche AirPort, AppKit, Grafiktreiber, iCal, iChat, Mac App Store, Mail, Spotlight und Time Machine konzentrieren. Die Release Notes listen keine bekannten Fehler auf.

Die Entwicklerversionen von Mac OS X 10.7.2 dienen hauptsächlich zum Testen der iCloud-Funktionen. Noch steht Apples Clouddienst, der zusammen mit iOS 5 im Herbst starten soll, nur Beta-Testern zur Verfügung. iCloud speichert unter anderem Musik, Fotos, Apps, Kalender und Dokumente, auf die von Geräten zugegriffen werden kann, die unter einer Apple-ID registriert sind. Allerdings setzt es voraus, dass die Mobilgeräte wie iPhone mit iOS 5 arbeiten. Das mobile Betriebssystem befindet sich derzeit ebenfalls in der Probephase. Standardrechner können den Cloudservice nutzen, sofern sie mit Mac OS X 10.7 Lion oder Windows arbeiten.

Insgesamt umfasst iCloud aktuell acht Dienste: Mail und Notizen, Kontakte, Kalender, Favoriten, Fotostream (setzt iPhoto 9.2 voraus), Dokumente und Daten, „Zugang zu meinem Mac“ und „Meinen Mac suchen“.

Die finale Version 10.7 von Mac OS X Lion hatte Apple am 20. Juli veröffentlicht. Mitte August folgte ein Update auf Version 10.7.1, das einige Fehler behob und für mehr Stabilität sowie Kompatibilität sorgen sollte. Allerdings berichteten Anwender auch nach der Aktualisierung noch von Problemen mit sporadisch auftretenden Systemabstürzen, instabilen WLAN-Verbindungen und drastisch kürzeren Batterielaufzeiten.


Apple hat neue Entwicklerversionen für Mac OS X 10.7.2, iCloud für Mac OS und iPhoto 9.2 verteilt (Bild: MacRumors).

ZDNet.de Redaktion

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