Hewlett-Packard liefert seit heute die Appliance VirtualSystem aus. Es handelt sich um einen Hardware-Stack für VMware vSphere 5. Zum Paket gehören Netzwerk, Storage und Server. Als Verbindung soll die HP-Software Insight dienen, die für Automatisierung zuständig ist.
VirtualSystem konkurriert mit der „VCE“-Allianz: VMware, Cisco und EMC, die gemeinsame Pakete für Firmen schnüren, die Virtualisierung einführen wollen. VirtualSystem wird von HP noch im Werk konfiguriert und bringt standardmäßig drei Jahre Support mit. Die Preise beginnen bei 167.300 Dollar. Bestehende vSphere-Lizenzen kann der Kunde übernehmen. Kauft er sie zusätzlich, konfiguriert sie HP auch gleich.
Mit VirtualSystem kann HP auch seine jüngsten Zukäufe im Storage-Bereich nutzen: LeftHand und 3Par. Von LeftHand kommt die technische Grundlage der Storage in VirtualSystem. Es stellt auch Funktionen wie Schnappschüsse für die Wiederherstellung und transparente Reserven bereit. Außerdem kann LeftHand in einer Virtual Machine laufen.
HPs Marketingdirektor Craig Nunes beschreibt LeftHand als Grundstein von VirtualSystem. Der größte Vorteil sei es, dass Kunden keine selbständigen Storage-Systeme bräuchten. In virtualisierten Umgebungen werden Datenspeicher schnell zu einem beträchtlichen Kostenfaktor. Sean Kinney, Director bei HP Storage, fügt ergänzend hinzu, man verbessere noch die Installationshilfen, um einen Einsatz von VirtualSystem mit Thin Provisioning zu erleichtern.
Insgesamt soll Virtual System die Beweglichkeit Virtueller Maschinen verbessern, die Kapazitätsanforderungen halbieren und Wartung sowie Verwaltung aus der Ferne ermöglichen. Drei Grundvarianten sind verfügbar. Wer möchte, kann sie durch HPs Channel-Partner exakt an seine Bedürfnisse anpassen lassen.
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