Samsung hat im Vorfeld der 51. Internationalen Funkausstellung (IFA) drei Smartphone-Modelle vorgestellt, die das hauseigene Mobilbetriebssystem Bada nutzen. Sie werden vom 2. bis zum 7. September auf der Messe in Berlin zu sehen sein. Es sind die ersten Geräte, die dem Hersteller zufolge unter Bada 2.0 laufen. Die Version bringt eine Reihe neuer Funktionen mit, darunter Multitasking, Spracherkennung und Unterstützung für die Nahfunktechnik NFC.
Das teuerste der drei Modelle ist das Wave 3. Sein Prozessor taktet mit 1,4 GHz. Der interne Speicher ist 3 GByte groß und lässt sich per Micro-SD-Karte um bis zu 32 GByte erweitern. Das Smartphone kommt mit einem 4 Zoll großen Super-AMOLED-Display und einer Kamera mit 5 Megapixeln. Eine zweite Kamera für Videotelefonie sitzt in der Front; sie besitzt eine Auflösung von 640 mal 480 Pixeln (VGA). Das Wave 3 erreicht HSPA-Geschwindigkeiten von 14,4 MBit/s im Downstream und 5,76 MBit/s im Upstream. Zudem beherrscht es Bluetooth 3.0 sowie WLAN nach IEEE 802.11b/g/n. Samsung zufolge besitzt es ein Gehäuse aus anodisiertem Aluminium. Gesprächsdauer und Standby-Zeit gibt der Hersteller mit bis zu 8,5 beziehungsweise 580 Stunden an.
Das Wave M ist in der Mittelklasse angesiedelt. Es wird Samsungs erstes Gerät mit ChatON sein – dem hauseigenen IM-Tool. Das Smartphone besitzt einen 832 MHz schnellen Prozessor. Sein 3,65 Zoll großes Display löst 320 mal 480 Bildpunkte auf (HVGA) und wird von einer Hartglasscheibe geschützt. Der Speicher des Wave M ist 150 MByte groß und via Micro-SD-Karte erweiterbar. Das Gerät kommt ebenfalls mit einem Metallgehäuse. NFC gibt es optional dazu. Der 1350-mAh-Akku reicht laut Hersteller für bis zu 6,5 Stunden Gesprächszeit und maximal 480 Stunden Standby.
Beim Wave Y handelt es sich um ein Einsteiger-Smartphone mit einem 3,2-Zoll-Bildschirm. Es kommt der gleiche Prozessor zum Einsatz wie beim Wave M. Auch der Speicher ist gleich groß. Die Laufzeit des 1200-mAh-Akkus gibt Samsung mit bis zu 6,7 Stunden Gesprächsdauer und 570 Stunden Standby an. Das Wave Y soll AppleInsider zufolge im Oktober auf den Markt kommen – ebenfalls optional mit NFC.
Nutzer der neuen Bada-Smartphones erhalten Zugriff auf Samsung Apps – einen App-Store, der mittlerweile rund 13.000 Anwendungen enthält. Preise und Verfügbarkeit hat Samsung noch nicht offiziell bekannt gegeben. Wave 3, Wave M und Wave Y ergänzen die Reihe, die bisher aus sieben Geräten besteht. Das erste hatte Samsung im Mai 2010 herausgebracht.
Die neuen Vertreter der Wave-Serie deuten auf einen Strategiewechsel der Koreaner hin: Sie möchten offenbar ihr Portfolio im Low-End-Segment ausbauen und den Fokus vom reinen Hardware-Hersteller stärker zu Software verlagern, wie die Nachrichtenagentur Reuters festhält. Bisher konzentriert sich Samsung im Smartphone-Bereich stark auf Android.
Technische Daten | |||
Features | Wave 3 | Wave M | Wave Y |
---|---|---|---|
Verbindungen | HSDPA 14,4/HSUPA 5,76; Bluetooth 3.0, WLAN nach IEEE 802.11 b/g/n | HSDPA 7,2; Bluetooth 3.0, WLAN nach IEEE 802.11 b/g/n | HSDPA 7,2; Bluetooth 3.0, WLAN nach IEEE 802.11 b/g/n |
Bildschirm | 4 Zoll WVGA Super AMOLED | 3,65 Zoll HVGA TFT LCD | 3,2 Zoll HVGA TFT LCD |
Betriebssystem | Bada 2.0 | Bada 2.0 | Bada 2.0 |
Kamera | Rückseite: 5 Megapixel mit LED-Blitz; Front: VGA | Rückseite: 5 Megapixel, LED-Blitz; Front: VGA | Rückseite: 2 Megapixel, LED-Blitz |
Abmessungen | 12,6 mal 6,4 mal 1 Zentimeter | 11,4 mal 6,3 mal 1,2 Zentimeter (NFC-Version) | 11 mal 5,8 mal 1,2 Zentimeter |
Gewicht | 122 Gramm | 121 Gramm (NFC-Version) | 102 Gramm |
Akku | 1500 mAh | 1350 mAh | 1200 mAh |
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