Apple hat eine neue Beta von iTunes 10.5 veröffentlicht, die Entwicklern erstmals Zugriff auf den Clouddienst iTunes Match gibt – allerdings nur in den USA. Wie der Blog Insanely Great Mac herausgefunden hat, unterstützt der Service nicht nur das Herunterladen, sondern auch das Streamen der in iCloud gespeicherten Musik.
Das zur World Wide Developers Conference im Juni angekündigte iTunes in the Cloud verteilt lediglich gekaufte Musikstücke aus dem iTunes-Store auf mit dem jeweiligen Account verbundene Geräte. Für eine jährliche Gebühr von knapp 25 Dollar erweitert sich die Synchronisation auch auf Musik (25.000 Titel), die nicht aus dem iTunes Store kommt, aber zum Angebot von iTunes gehört. iTunes Match tauscht diese Dateien gegen DRM-freie AAC-Versionen der Titel aus.
US-Entwickler können den Dienst nun erstmals anhand ihrer eigenen Musikbibliotheken kostenlos testen. Dazu benötigen sie die jüngsten Vorabversionen von iOS 5 und iTunes 10.5. Apple weist jedoch darauf hin, dass alle in iCloud hochgeladenen Inhalte nach Ablauf der Betaphase gelöscht werden.
iCloud soll im Herbst für alle Nutzer zugänglich sein, die darüber Dateien und Anwendungen zwischen maximal zehn verschiedenen Geräten synchronisieren können. Bisher erhielten Tester von iOS 5 schon Zugriff auf das Backup-Programm von iCloud, frühe Versionen der iWork-Apps und die Website iCloud.com.
Ein Entwickler hat kürzlich beim Umzug seines MobileMe-Kontos auf iCloud einen Hinweis entdeckt, der darauf hindeutet, dass auch Mac OS X 10.6 Snow Leopard den Cloud-Dienst unterstützen wird. Dafür soll ein Update auf Version 10.6.9 sorgen. Bisher ist iCloud nur für Mac OS X 10.7 Lion und iOS 5 angekündigt.
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