Das US-Justizministerium hat bei einem Bundesgericht in Washington DC einen Antrag eingereicht, um AT&Ts Übernahme von T-Mobile USA aufzuhalten. Das Geschäft würde zu einem „substanziell geringeren Wettbewerb“ in der Mobilfunkbranche führen. Aus diesem Grund sollte es blockiert werden. Bloomberg war als erstes auf die Klage aufmerksam geworden.
Laut der Behörde würde die Übernahme das amerikanische Wettbewerbsrecht verletzen und potenziell zu „höheren Preisen, schlechterer Qualität von Diensten, weniger Auswahl und weniger innovativen Produkten für die Millionen amerikanischer Konsumenten führen, die sich in ihrem Alltag auf Mobilfunkprodukte verlassen“, wie der stellvertretende Generalstaatsanwalt James M. Cole erklärte.
„Konsumenten im ganzen Land, besonders in ländlichen Gebieten sowie jene mit geringerem Einkommen, profitieren vom Wettbewerb zwischen den nationalen Mobilfunkanbietern“, sagte Cole. „Mit unserer Klage möchten wir gewährleisten, dass alle auch in Zukunft von diesem Wettbewerb profitieren.“
Die Deutsche Telekom hatte ihre US-Tochter Ende März an AT&T verkauft. Schnell regten sich Zweifel bei US-Behörden: Vertreter von AT&T und T-Mobile USA mussten Mitte Mai vor einem Justizausschuss aussagen. Sie wiesen die Kritik des Senats zurück, durch die geplante Fusion entstünde ein Duopol im US-Mobilfunkmarkt – Verizon wäre der zweite Großanbieter. Zugleich verwiesen die Provider auf eine effektivere Ausnutzung der bestehenden Netzinfrastruktur.
T-Mobile musste Mitte Juni auch gegenüber der Kommunikationsbehörde FCC Stellung beziehen. Sollte AT&T für die geplante Übernahme nicht die Zustimmung der US-Regulierungsbehörden erhalten, muss der US-Provider dem Mutterunternehmen Deutsche Telekom eine Entschädigung zahlen – laut Reuters beläuft sich die Gesamtsumme auf 6 Milliarden Dollar (4,3 Milliarden Euro). Die Hälfte, also 3 Milliarden Dollar, müsste AT&T demnach in bar zahlen.
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