Die koreanische Fair Trade Commission (FTC) hat die Büros des Suchriesen Google in Seoul durchsucht. Im Zentrum der Ermittlungen stehen offensichtlich Vorwürfe zweier koreanischer Internetfirmen, wonach Google den Zugang konkurrierender Suchmaschinen zu seinem Mobilbetriebssystem Android einschränken soll.
Die Beschwerde kam von NHN, Betreiber der in Südkorea beliebten Suchmaschine Naver, und Daum Communications. Sie forderten die Behörde auf, Googles Geschäftspraktiken im Bereich mobiler Suche zu prüfen. Möglicherweise äußerten aber auch in Südkorea ansässige Handyhersteller Bedenken gegenüber Googles Auflagen für die Nutzung von Android.
Google verteidigte in einer Presseerklärung seine Android-Strategie. „Wir werden mit der FTC zusammenarbeiten, um alle Fragen zu klären, die sie zu unserem Geschäft haben“, teilte Google mit. „Android ist eine offene Plattform. Mobilfunkanbieter und OEM-Partner können frei entscheiden, welche Anwendungen und Dienste sie auf ihren Android-Handys einsetzen. Wir verlangen weder von Providern noch von Herstellern, die Google-Suche oder Google-Anwendungen einzubinden.“
Schon im Mai hatte die koreanische Polizei eine Hausdurchsuchung bei Google durchgeführt. Damals ging sie einem Bericht von Reuters zufolge dem Verdacht nach, Googles mobile Werbeplattform AdMob habe unerlaubt Standortdaten von Nutzern aufgezeichnet. Die Datensammlung sei ohne Zustimmung der Korean Communications Commission erfolgt.
In den USA interessiert sich die Wettbewerbsaufsicht Federal Trade Commission ebenfalls für Googles Android. Auch hier lautet der Vorwurf, Google halte Hersteller von Android-Smartphones davon ab, Dienste der Konkurrenz zu nutzen. Das Wall Street Journal beruft sich dabei auf „mit der Untersuchung vertraute Personen.“ Die Behörde untersucht angeblich auch Googles dominante Stellung bei Suchwerbung und Internetsuche.
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