Facebooks Anwälte haben erklärt, dass Holzpellets-Händler Paul Ceglia selbst daran Schuld sei, dass seine E-Mail-Passwörter in einem Gerichtsdokument aufgetaucht sind. Seine rechtlichen Vertreter hätten es versäumt, die Informationen als vertraulich zu kennzeichnen. Ceglia hatte sich kürzlich beschwert, Facebook hätte eine „ungeheuerliche und massive Verletzung“ seiner Privatsphäre begangen, indem es seine E-Mail-Passwörter öffentlich machte.
Ceglias Beschwerde zufolge hatten Facebooks Anwälte seine Passwörter in ein Dokument aufgenommen, das sie am 1. September bei Gericht einreichten. Er war zuvor per Richterbeschluss dazu angehalten worden, seine E-Mail-Adresse sowie die Log-in-Informationen auszuhändigen. Gerichtsdokumente zeigen jedoch, dass Ceglia Facebook die Passwörter höchstpersönlich übergeben hat, ohne darauf hinzuweisen, dass sie vertraulich zu behandeln sind.
Im jetzt von Facebook eingebrachten Dokument heißt es: Ceglia „stellt die bizarre und unbegründete Behauptung auf, dass sich die Verteidiger die Informationen über E-Mail-Konto und Passwort unvorschriftsmäßig von Stroz Friedberg beschafft und sie angeblich ‚enthüllt‘ hätten, indem sie seine ‚Einverständniserklärung‘ ihrem Antrag auf Herausgabe weiterer Informationen hinzufügten“. Ceglia habe jedoch vor dem Gericht verheimlicht, dass seine Anwälte diese Informationen direkt an Facebook weitergegeben hätten – ohne sie als vertraulich zu kennzeichnen. Es handle sich um einen erneuten Versuch des Klägers, das Klären von Details hinauszuzögern.
Das Dokument, das seine Passwörter enthielt, wurde nach zwölf Stunden wieder aus der öffentlichen Akte entfernt. Ceglia, der jetzt in Irland lebt, hat sie seinen Anwälten zufolge mittlerweile geändert. Er verlangt Schadenersatz dafür, dass seine Konten öffentlich einsehbar waren. Am 18. August hatte das Gericht Ceglia aufgefordert, Facebook bis 29. August Zugriff auf seine E-Mail Konten zu geben. Das Social Network hatte behauptet, er halte Beweise zurück.
Ceglia versucht seit Juli 2010, einen 84-Prozent-Anteil am Social Network einzuklagen. Facebook meldete sogleich Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Klage und der Echtheit des Vertrags an. Das Unternehmen räumte lediglich ein, CEO Mark Zuckerberg habe als Programmierer für Ceglia gearbeitet.
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