Samsung Electronics hat einem Bericht von Mobiledia widersprochen, demzufolge es an einem Kauf von MeeGo interessiert sein soll. „MeeGo ist ein Open-Source-Projekt und kann nicht übernommen werden“, sagte Sprecher James Chung gegenüber der ZDNet-Schwestersite CNET.
Nach Googles Übernahme von Motorola für 12,5 Milliarden Dollar ist es ein offenes Geheimnis, dass seine Android-Partner nach Betriebssystem-Alternativen suchen. Sie fürchten, hinsichtlich der Software-Versorgung ins Hintertreffen zu geraten. Tatsächlich hatte Google schon vor der Übernahme zumindest Pläne gehegt, Motorola bevorzugt zu behandeln, das im Gegenzug seine Hardware-Konzepte am genauesten umsetzen sollte. Dies wurde gestern durch Gerichtsunterlagen im Prozess Oracle gegen Google bekannt.
Samsung war auch als Interessent für Hewlett-Packards WebOS gehandelt worden, erteilte dem jedoch ebenfalls eine Absage. Mit Bada verfügt das Unternehmen schon über ein proprietäres Smartphone-Betriebssystem. „Samsung hat signifikant in eigene Software, Lösungen und Inhalte investiert, um sein Angebot von denen der Konkurrenz abzuheben und seinen Kunden einen Mehrwert zu bieten“, sagte Chung.
MeeGo war aus einer Partnerschaft von Intel und Nokia hervorgegangen. Aktuell gibt es mit dem Nokia N9 ein Smartphone sowie von Acer und Asus je ein Netbook mit dem Linux-Derivat zu kaufen. Da Nokia aufgrund eines Milliarden schweren Abkommens mit Microsoft künftig auf Windows Phone als Smartphone-OS setzt, ist MeeGo ähnlich verwaist wie WebOS. Allerdings hat es noch weniger Interesse bei App-Entwicklern hervorgerufen als das von Palm stammende System.
Ganz ausgeschlossen hat Samsung die Nutzung von MeeGo indes nicht. Chung sagte, man werde weiter mehrere Mobilplattformen unterstützen und mit anderen Branchengrößen zusammenarbeiten, um „mobile Ökosysteme voranzubringen“. Ungesagt blieb dabei, dass MeeGo ein solches Ökosystem sein könnte.
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