Hewlett-Packard hat mehr als ein Dutzend neue und aktualisierte Sicherheitslösungen für Unternehmen vorgestellt. Darunter ist ArcSight Express 3.0 mit Log-Management und einer Überwachung von Nutzeraktivitäten, um Datendiebstahl zu verhindern oder wenigstens zeitnah zu entlarven. Mit Reputation Security Monitor erhalten ArcSight-Clients zudem schwarze Listen mit den IP- und DNS-Adressen von bekannten Malware-Servern. Sie werden „in Echtzeit“ ausgeliefert – also sobald HP sie selbst kennt.
Neu ist auch der Enterprise Cloud Service, der eine Absicherung von mobilen Clients ermöglicht. Administratoren konfigurieren hier, welche Arten von Kommunikation sie auf Firmennotebooks blockieren möchten und welche Applikationen die Anwender herunterladen beziehungsweise installieren dürfen. Und mit Security Information and Event Management ist es möglich, sicherheitsrelevante Ereignisse firmenweit zu loggen und an einer Stelle zusammenzuführen.
Die „TippingPoint Web Application Digital Vaccine“ erweitert ihren Schutz in Version 2.0 auf kommerzielle Online-Anwendungen. Sie schützt ebenfalls „in Echtzeit“ vor Schwachstellen und liefert virtuelle Patches aus, bis ein Fix fertig ist. Die App kommt dazu in HPs Bildersprache „in Quarantäne“. Ein weiterer Clouddienst ist „Application Security Testing-as-a-Service“: Es sucht auf Anwendungsebene nach Schwachstellen.
Auf die Cloud-Anwendungen können Administratoren und CIOs über ein neues Online-Portal der Enterprise Security Solutions Group von HP zugreifen, das „Secure Boardroom“ heißt. Mit der Gründung einer eigenen Gruppe Enterprise Security Products mit mehreren tausend Mitarbeitern gibt HP seinem über die vergangenen Jahre zusammengekauften Securtity-Geschäft nun organisatorisch eine klare Struktur. Der Chef der neuen Einheit, Tim Reilly, berichtet an die Führung des HP-Softwarebereichs.
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