Groupon hat im August in den USA 13 Prozent mehr Umsatz gemacht als im Monat zuvor. Er steigerte sich von 106,6 auf 120,7 Millionen Dollar. Die – geschätzten – Zahlen stammen von Yipit, einem Schnäppchenaggregator und Marktbeobachter. Weil Groupon noch nicht börsennotiert ist, muss es seine Ergebnisse selbst nicht offenzulegen.
Der Umsatz von Getaways – Groupons Reisesparte – steigerte sich Yipit zufolge um 67 Prozent von 5,7 auf 9,6 Millionen Dollar. Es ist das erste Mal, dass Groupon bei Travel Deals den größten Konkurrenten LivingSocial Escapes aussticht. Groupon Getaways generierte 42 Prozent mehr Einnahmen und 78 Prozent höhere Einnahmen pro Deal.
Insgesamt kletterte der Umsatz der Branche im abgelaufenen Monat um 9 Prozent von 209 auf 228 Millionen Dollar. Marktführer Groupon hält damit 53 Prozent, 2 Punkte mehr als im Vormonat. Der engste Verfolger LivingSocial – von Amazon unterstützt – brachte es im August auf 45,1 Millionen Dollar Umsatz (minus 3 Prozent). Sein Marktanteil sank von 22 auf 20 Prozent.
Googles Konkurrenzprodukt Google Offers hat Yipit zufolge indes einen schwachen Start hingelegt. Sein Umsatz fiel im Vergleich zum Juli um 23 Prozent, der Umsatz pro Schnäppchen gleich um 37 Prozent. Googles Dienst ist jedoch erst vor drei Monaten gestartet. Facebook und auch Yelp haben indes vor Kurzem ihre Schnäppchenprogramme eingestellt, während Google expandiert, Zukäufe tätigt – und Offers auf weitere Städte ausweitet.
Ende vergangener Woche hatte Google den renommierten Hotel- und Restaurantführer Zagat übernommen. Zagat werde einer der Eckpfeiler von Googles lokalen Angeboten sein, teilte Marissa Mayer mit, die Vizepräsidentin für Local, Maps und Standortdienste.
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