20 Filme sind bisher über die App Miramax eXperience abrufbar – aber zunächst nur in den USA, Großbritannien und der Türkei

Miramax wird seine Filme künftig auf Facebook anbieten – allerdings nicht direkt, sondern über einen Mittler: Ooyala Social. Das Start-up soll Facebook in eine soziale TV-Plattform verwandeln, über die Mitglieder Filme ausleihen und sich gleichzeitig darüber unterhalten können. Miramax ist das erste Filmstudio, das sich des Dienstes bedient, der sich noch bis 1. November in einer Betaphase befindet.

Ooyala integriert die Chatfunktion in den Bildschirm und nutzt dafür Facebook als Plattform. „Wir sind das einzige Videotechnikunternehmen, das eine so tiefe Integration mit Facebook hat“, erklärte CEO Jay Fulcher. Er hofft, in den kommenden Monaten mehr Kunden anzuziehen, ist aber zugeknöpft, was potenzielle Partner angeht.

Das Start-up bietet ein On-Demand-Modell an, wie es etwa Miramax nutzt. Zudem besteht die Möglichkeit, einen abobasierten Dienst anzubieten – ähnlich Netflix. An Bezahloptionen stehen Facebook Credits, Kreditkarte, Handyrechnung und PayPal zur Wahl. Selbst Privatvorführungen – etwa für ein ausgewähltes Klientel – lassen sich Fulcher zufolge mit Hilfe eines speziellen Facebook-Log-ins via Ooyala realisieren.

Unter apps.facebook.com/miramaxapp kann man „Miramax eXperience“ schon ausprobieren. 20 Filme sind bisher verfügbar, darunter Pulp Fiction, Trainspotting, Kill Bill und From Dusk Till Dawn. Interessierte haben zudem die Möglichkeit, sich über Miramax‘ Fanseite via Facebook Connect mit dem Dienst zu verbinden.

Bezahlt wird mit Facebook Credits; das Ausleihen eines Films kostet 30 Credits, was 3 Dollar entspricht. Wenn die Bezahlung abgewickelt ist, haben Nutzer 30 Tage Zeit, sich den Film anzusehen. Ist der Stream einmal gestartet, bleibt er 48 Stunden lang abrufbar. Ansehen lassen sich die Filme via Facebook, Google TV oder mittels der Miramax-eXperience-App für Apples iPad.

Alle 20 verfügbaren Filme stehen bisher nur in den USA zum Ausleihen bereit. Einige Titel können auch in Großbritannien und der Türkei angesehen werden. Nach eigenen Angaben arbeitet Miramax aber daran, die Rechtslage in weiteren Ländern zu klären. Insgesamt verfügt das Studio über eine Filmbibliothek mit mehr als 700 Titeln.

ZDNet.de Redaktion

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