Google hat seine Flugsuche um Informationen zu Airlines und Flugpläne ergänzt. Wie erwartet stammt die Software-Basis vom Mitte April übernommenen Flugticket-Anbieter ITA Software. Seit dem Zukauf habe man daran gearbeitet, „schnellere, flexiblere und nützlichere Resultate bei der Online-Flugsuche bereitzustellen“, schreibt Engineering Director Kourosh Gharachorloo in einem Blogeintrag.
Wer auf google.com künftig beispielsweise „Flüge von Chicago nach Denver“ sucht, bekommt in der linken Navigationsleiste einen Link „Flüge“ angezeigt, der zur neuen Suchfunktion führt. Diese ergänzt die Fluginformationen, die Google schon Ende Mai in seine Suchergebnisse integriert hatte. Alternativ kann man die Flugsuche auch über www.google.com/flights aufrufen.
Die angezeigten Flüge lassen sich nicht nur nach Preis und Flugdauer filtern. Zusätzlich gibt es Kategorien wie Zahl der Zwischenlandungen, Fluglinie und Anschluss. Auch bevorzugte Zeiten für Abflug und Ankunft kann der Nutzer festlegen. Google rollt die Funktion schrittweise aus. Zielorte außerhalb der USA werden derzeit aber noch nicht unterstützt.
Wer nur einen Abflug-Flughafen sowie einen bestimmten Preis einträgt, dem zeigt Google alle verfügbaren Ziele an. Für unter 300 Dollar gibt es von New York aus beispielsweise Flüge nach Chigago (161 Dollar), Atlanta (224 Dollar) oder Los Angeles (299 Dollar). Ein Klick auf einen Flughafen fördert die entsprechenden Angebote zu Tage.
Google zufolge werden die Flüge vorrangig auf Basis von Preis und Flugdauer ausgewählt. „Die Flugauswahl wird nicht von etwaigen Geschäftsbeziehungen beeinflusst“, schreibt Gharachorloo. „Fluglinien kontrollieren, wie ihre Flüge vermarktet werden. Wie andere Flugsuchmaschinen verlinken wir zur Buchung ausschließlich auf die Websites der Airlines.“ Er betont jedoch, dass das Angebot noch eingeschränkt ist.
Wie Google mit etablierten Sites wie Orbitz, Expedia und Kayak konkurrieren will, ist unklar. Robert Birge, Marketingchef von Kayak, erklärte gegenüber ZDNet, seine Site greife auf verschiedene Datenquellen sowie proprietäre Technologie zurück. „Wir vertrauen darauf, dass wir im Wettbewerb mithalten können, und glauben, dass unsere Flugsuche besser ist.“ Sein Unternehmen erkenne Google zwar als eindrucksfollen Wettbewerber an, „aber sie waren nicht in jedem Bereich erfolgreich, in den sie eingestiegen sind“.
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Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.