Nach fünf erfolglosen Monaten wird Research In Motion den Preis seines Tablets Blackberry Playbook senken. Das hat einer der CEOs, Mike Lazaridis, bei einer Telefonkonferenz zu den jüngsten Quartalszahlen zugesagt. Außerdem soll es ein Incentive-Programm für Unternehmen geben, die das Tablet einsetzen wollen. Bestandskunden will RIM mit Rabatten und Schnäppchen zufriedenstellen.
Die Höhe des Preisnachlasses ist noch nicht bekannt. So hoch wie bei HPs WebOS-Tablet Touchpad wird sie kaum ausfallen: Es wurde von 399 auf 99 Dollar für die 16-GByte-Version reduziert und war binnen 48 Stunden ausverkauft. Die Aktion des Konkurrenten dürfte RIM aber den Weg gewiesen haben: Das Touchpad war das erste Tablet außer Apples iPad, das einen Hype bei Kunden ausgelöst hat. Apples Konkurrenten scheint außer dem Preis keine Möglichkeit zu bleiben, um sich am Markt zu differenzieren.
Im zweiten Fiskalquartal konnte RIM nur 200.000 Exemplare des Geräts absetzen. Analysten waren von 490.000 Stück ausgegangen – und hatten auch das als mäßigen Erfolg angesehen. Insgesamt herrscht der Eindruck, dass sich das Playbook noch schlechter schlägt als viele der ebenfalls wenig erfolgreichen Android-Tablets.
Auch mit einem Update des Playbook-Betriebssystems auf Version 2.0 im Oktober hofft RIM, endlich den Verkauf anheizen zu können. Die Software umfasst einen nativen E-Mail-Client, ebenso wie einen Kalender und ein Adressbuch – drei zum Launch schmerzlich vermisste Funktionen. Außerdem bringt sie einen App-Player für Android mit – und einen Video-Shop mit zum Start 10.000 Kaufvideos.
Lazaridis sagte, mit dem Playbook sei man „deutlich hinter dem zurückgeblieben, was wir gehofft hatten“, gab sich aber positiv. Mit der anstehenden Aktualisierung und den Kaufanreizen werde man im dritten Quartal ganz andere Zahlen vorweisen können. Außerdem werde es ein Programm in Zusammenarbeit mit dem Handel geben, um das Inventar zu verringern.
Auch insgesamt blieben die Zahlen für das zweite Geschäftsquartal hinter den Erwartungen zurück. RIM erwartet nun, dass der Gewinn für das Gesamtjahr sich im unteren Bereich der gesteckten Ziele bewegen wird.
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