Google hat die erste API für Google+ freigegeben. Sie ist für die öffentlichen Daten konzipiert und erlaubt es Entwicklern also nur, auf öffentliche Profilinformationen und öffentliche Beiträge zuzugreifen. Keinen Zugang gibt es mit dieser API zu Kreisen und privaten Daten.
„Google+ gibt den Benutzern volle Kontrolle über ihre Informationen unterstützt damit alle Arten Kommunikation – von vertraulichen Unterhaltungen mit der Familie bis zu öffentlichen Präsentationen und Debatten“, betonte das Unternehmen in einer Erklärung. „Diese erste API-Veröffentlichung konzentriert sich ausschließlich auf öffentliche Daten – sie macht Ihnen Informationen zugänglich, die Nutzer öffentlich lesbar bei Google+ geteilt haben.“
Die API basiert auf verbreiteten Standards, sodass Entwickler sich nicht grundlegend einarbeiten müssen. Die Aufrufe erfolgen als RESTful-HTTP-Anfragen, die Antworten kommen im JSON-Format. OAuth 2 steht für den sicheren Umgang mit den Nutzerdaten zur Verfügung.
Schon in den Tagen nach der Einführung von Google+ im Juni hatte das Unternehmen gegenüber ZDNet eine Entwickler-API angedeutet. Erste APIs konnten jedoch nur Entwickler auf der Social-Gaming-Plattform nutzen, mit der Google+ im August erweitert wurde. Die jetzt veröffentlichte API aber erlaubt es Drittanbietern, auf die Plattform mit ihren eigenen Apps und Diensten zuzugreifen. Da ausschließlich öffentliche Daten zugänglich sind, müssen Entwickler nur ihre Anwendung registrieren, um Anfragen senden zu können.
Der nächste logische API-Schritt ist es, private Daten in Anwendungen einzubeziehen, soweit die Nutzer dies autorisiert haben. Ein konkrete Ankündigung dafür gibt es nicht, aber Google verspricht mehr: „Das ist nur der Anfang. Die Plattform Google+ wird weiter wachsen, und wir hoffen auf Ihre Rückmeldungen, während wir Google+ voranbringen.“
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