Richard Gammel, Aktionär von Hewlett-Packard, klagt gegen den Computerhersteller. Wie Reuters berichtet, wirft er dem Unternehmen vor, seine Investoren getäuscht zu haben. Es habe während der Entwicklung des Tablets Touchpad verschwiegen, dass WebOS kein zentraler Punkt mehr der Unternehmensstrategie sei.
Der Kläger erhebt auch Vorwürfe gegen Führungskräfte des Unternehmens, insbesondere gegen CEO Léo Apotheker und CFO Cathie Lesjak. Beide sollen positive Aussagen über den Zustand von HP gemacht haben, die sich „später als unbegründet erwiesen.“
Allerdings zeichnen Manager natürlich fast immer ein positives Bild, statt Probleme anzuheizen und Anleger abzuschrecken. Es ist auch üblich, mit seinen Produkten zu prahlen und sie vor einer Markteinführung in ein gutes Licht zu rücken, um mehr Interesse zu erzeugen. Derzeit versucht beispielsweise Research In Motion trotz schlechter Verkaufszahlen, sein Gesicht zu wahren: Es preist seine Blackberry-7-Smartphones und sogar das Tablet Playbook an, von dem es im vergangenen Geschäftsquartal lediglich 200.000 Stück absetzen konnte.
Sollte HPs Geschäftsführung allerdings zu Details über die finanzielle Situation des Unternehmens gelogen haben, dann wäre das ein ernstes Problem. Das gilt auch für den Fall, dass die Einstellung von WebOS schon vor dem Marktstart des Touchpad geplant war.
Falls Gammel nachweisen kann, dass HP nachlässig und unehrlich gegenüber seinen Aktionären war, stünde nicht nur ihm ein Schadenersatz zu. Er beantragte die Zulassung als Sammelklage für alle Investoren, die zwischen dem 22. November 2010 und dem 18. August 2011 – als HP das Ende seiner WebOS-Produkte bekannt gab – eine HP-Aktie gekauft haben.
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