Lenovo hat Gianfranco Lanci, Ex-CEO von Acer, als Berater engagiert. Er soll Lenovos Bedeutung im europäischen Markt erhöhen, insbesondere mit der Integration des im Juli übernommenen Aldi-Zulieferers Medion, wie der chinesische Hersteller mitteilte. Lanci wird demnach in Italien stationiert sein und eng mit CEO Yuanqing Yang zusammenarbeiten.
„Gianfranco bringt als Berater jahrelange Erfahrung und Einblicke mit, die uns helfen werden, unser Privatkundengeschäft weltweit auszubauen“, sagte Yang. Zuvor hatte es Gerüchte gegeben, Lanci heuere bei Samsung an. Er sollte dort angeblich ab August das Notebookgeschäft insbesondere in Europa voranbringen.
Analysten der Investmentbank Morgan Stanley gehen davon aus, dass sich Lancis Tätigkeit positiv auf Lenovo auswirken wird. „Lancis Stärke liegt im europäischen Endkundenmarkt, in dem Lenovo schwach ist“, zitiert Focus Taiwan die Marktforscher. Im Gegenzug werde sich die Situation negativ auf Acers Geschäft in Europa auswirken. Dem Bericht zufolge könnten Lanci zudem weitere Mitarbeiter zu Lenovo folgen, was zu Unruhe im Unternehmen führen würde.
Lanci hatte Acer Ende März verlassen. Er war wegen der Tablet-Strategie des Unternehmens zurückgetreten: Er hielt sie für nicht aggressiv genug. Der neue CEO J.T. Wang dagegen rückt außer Ultrabooks auch Windows 8 und neue Intel-Prozessoren in den Mittelpunkt. Sollte der zweite Frühling der Notebooks, wie ihn Wang erhofft, aber ausfallen, dürfte eine Rückkehr in die Gewinnzone auch 2012 ausgeschlossen sein.
Unter Lancis Führung war Acer zwischenzeitlich zur Nummer zwei im weltweiten Computermarkt aufgestiegen, in Deutschland sogar zum Marktführer. Eigentlich hatte Lanci sich bei seinem Ausscheiden verpflichtet, ein Jahr lang nicht bei einem Mitbewerber anzuheuern.
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