Hewlett-Packard hat einen Microtower-PC für Geschäftskunden zu Preisen ab 399 Euro vorgestellt. Mit Mittelklasse-Komponenten ergibt sich allerdings erwartungsgemäß ein Preis um 1000 Euro. Der HP Pro 3400 eignet sich für kleine Arbeitsplätze und beengte Bedingungen: etwa auf dem Ladentresen oder in einem Regal. Die Abmessungen betragen 16,5 mal 38,9 mal 36,8 Zentimeter.
Der HP Pro 3400 wird mit Prozessoren der Reihen Core i3, i5 und i7 von Intel bestückt. HP nutzt auch Intels in den Chipsatz integrierte Grafik. Gegen Aufpreis ist eine Geforce-Karte von Nvidia oder eine Radeon-Grafik von ATI als Baukastenoption buchbar. Der maximale Plattenspeicher beträgt 2 TByte. Ein optisches Laufwerk nach Wahl ist ebenfalls vorgesehen. Als Speicher kommt DDR3-SDRAM zum Einsatz. Optional gibt es eine WLAN-Karte.
Das Gehäuse verfügt über zwei frontale USB-Ports und vier weitere an der Rückseite. Es handelt sich um USB 2.0 – der langsam durchstartende Nachfolger USB 3.0 ist noch nicht an Bord. Für den Monitoranschluss gibt es DVI-D und VGA; das Netzwerkmodul von Realtek unterstützt Gigabit-Ethernet. Für den Ausbau sind einmal PCIe x16 und dreimal PCIe x1 mit Standardhöhe vorhanden, ebenso ein Mini-PCI-Slot und ein Lesegerät für Flashkarten in sechs Formaten.
Im August hatte HP angekündigt, nach strategischen Alternativen für seine Personal Systems Group – die das PC-Geschäft umfasst – zu suchen. Zu dem Zeitpunkt gab das Unternehmen auch das Aus seiner WebOS-Hardware bekannt, also des Tablets TouchPad und des kurz vor dem Start stehenden Nachfolgers TouchPad Go. Mit einem Umsatz von 40,1 Milliarden Dollar im abgelaufenen Geschäftsjahr ist HP der weltweit größte Hersteller von Computern. Der Marktanteil lag im zweiten Quartal laut IDC bei 18,1 Prozent – vor Dell, Lenovo und Acer.
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