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Adobe veröffentlicht Version 10 von Photoshop Elements

Adobe hat Version 10 seiner Bildbearbeitungs- und Videoschnittprogramme Photoshop Elements und Premiere Elements für Windows und Mac OS X verfügbar gemacht. Sie sind sowohl als Einzelprodukte wie auch im Paket erhältlich. Die Preise bleiben gleich: Zusammen kosten die Programme 149 Euro, einzeln je 99 Euro.

Die Hobby-Anwendungen sind eng miteinander verzahnt, sodass sich etwa animierte Diashows erstellen lassen. Photoshop Elements ermöglicht das Organisieren und Bearbeiten digitaler Bilder. Premiere Elements dient zum Schneiden und Editieren von Videos. Beide basieren auf den Vollprogrammen Photoshop und Premiere, verzichten jedoch auf einige Funktionen.

Version 10 von Photoshop Elements hat Adobe nach eigenen Angaben um einen verbesserten Editor-Assistenten, Tiefenregelung von Bildbereichen und -stapeln sowie Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Erstellen von Fotos erweitert. Facebook-Nutzer können ab sofort Bilder auf Basis ihrer Freundesliste taggen und so das Markieren und Teilen in einem Arbeitsschritt erledigen.

Photoshop Elements 10 ermöglicht es zudem, Fotos mit Text zu versehen, der sich automatisch an einem Bildelement oder einem Pfad ausrichten lässt. Ein sogenannter „Cropguide“ soll die Auswahl von Bildausschnitten erleichtern. Auch bietet die Software 30 neue Pinseleffekte.

Die neue Premiere-Elements-Version bringt Werkzeuge, die beispielsweise mit einem Klick Videos optisch „reiner“ machen und so Adobe zufolge eine durchgehende Farbtreue ermöglichen. Hinzugekommen sind sogenannte „InstantMovie“-Vorlagen, mit denen Rohmaterial automatisch geschnitten, mit Musik, Titeln, Überblendungen und Effekten versehen wird.

Zudem hat der Hersteller die Schwenk- und Zoom-Effekte von Premiere Elements erweitert. Videos lassen sich ab sofort direkt auf Facebook und YouTube hochladen, im Format AVCHD ausgeben und in HD-Qualität brennen. Windows-7-Nutzer profitieren in der 64-Bit-Version des Betriebssystems laut Hersteller von einer verbesserten Performance.

Der in beide Programme integrierte Organizer soll die Verwaltung von Bildern und Videos erleichtern. Er beherrscht die Suche nach Bildelementen ebenso wie nach Dublikaten. Sowohl Photoshop Elements als auch Premiere Elements bieten verschiedene Möglichkeiten, Inhalte via Facebook, Flickr, YouTube und auch Dienste wie Photoshop.com oder Websites zu veröffentlichen. Für Entwickler stellt Adobe eine API bereit, um Apps zu programmieren, „die mit Photoshop Elements interagieren“.


Die visuelle Suche von Photoshop Elements erleichtert das Auffinden bestimmter Motive (Bild: Adobe).

ZDNet.de Redaktion

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