Oracle hat seine Bilanz (PDF) für das erste Fiskalquartal 2012 (bis 2. September) vorgelegt. Der Gewinn des Unternehmens schnellte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 36 Prozent auf 1,84 Milliarden Dollar.
Nach Non-GAAP-Standards betrug der Gewinn im abgelaufenen Quartal 0,48 Dollar je Aktie. Der Umsatz kletterte um 12 Prozent auf 8,37 Milliarden Dollar. Damit hat Oracle die Erwartungen von Analysten übertroffen: Sie hatten den Gewinn pro Aktie auf 0,46 Dollar und die Einnahmen auf 8,35 Milliarden Dollar geschätzt. Das erste Quartal ist üblicherweise Oracles schwächstes.
Mit neuen Softwarelizenzen nahm Oracle zwischen Anfang Juni und Anfang September 1,5 Milliarden Dollar ein, was einer Steigerung von 15 Prozent entspricht. Lizenzupdates und Support trugen weitere 4 Milliarden Dollar zum Ergebnis bei (plus 17 Prozent).
Der Hardware-Umsatz sank indes um 5 Prozent auf 1,029 Milliarden Dollar. Damit verpasste Oracle knapp seine eigene Prognose von 1,03 bis 1,1 Milliarden Dollar. Der Hardware-Support wuchs jedoch um 4 Prozent auf 645 Millionen Dollar. Laut CEO Larry Ellison wird sich sein Unternehmen künftig verstärkt auf technisch hochwertigere Systeme konzentrieren.
Oracle-Präsident Mark Hurd wies darauf hin, dass der Umsatz mit High-End-Servern durch Produkte wie Exadata und Exalogic ein Wachstum im zweistelligen Bereich erzielt habe. Die Hardware-Bruttomarge sei im ersten Quartal auf 54 Prozent gestiegen. Zudem kündigte Ellison einen SPARC-Prozessor an, der in der kommenden Woche zusammen mit einem neuen SPARC-SuperCluster-Server vorgestellt werden soll.
Im laufenden zweiten Quartal rechnet Oracle mit einem Non-GAAP-Gewinn pro Aktie zwischen 0,56 und 0,58 Dollar. Der Umsatz soll um 4 bis 8 Prozent zulegen. Analysten erwarten 0,56 Dollar je Aktie. Im zweiten Fiskalquartal 2011 hatte das Unternehmen einen Non-GAAP-Gewinn von 0,51 Dollar gemeldet.
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