Blackberry-Entwickler bekommen Abo-Tools

Research In Motion hat neue Entwicklerwerkzeuge veröffentlicht. Mit dem Blackberry Payment Service SDK 1.5 haben Programmierer die Möglichkeit, sich selbst verlängernde Abonnemnts in ihre Anwendungen zu integrieren. Das gilt für die Apps selbst, für bestimmte Funktionen oder App-Inhalte wie Zeitungen und Zeitschriften.

„Mit der Einführung des Blackberry Payment Service SDK 1.5 bekommen die Entwickler Zugang zu einem neuen Geschäftsmodell für ihre Anwendungen und können leicht zu einem ‚Freemium‘-Modell‘ wechseln, wenn das wollen“, teilte das Unternehmen in einem Blogeintrag mit. „Besondere Features oder Inhalte können jetzt einfach über ein Abonnement angeboten werden. Das bringt Vorteile sowohl für Kunden als auch Entwickler.“

Programmierer können Abonnements anbieten, die sich nach jeweils sieben oder 30 Tagen erneuern. Möglich sind auch kostenlose oder preisreduzierte Testangebote, um neue Kunden zu werben. Alle Zahlungen werden über die Blackberry App World abgewickelt.

Das aktualisierte SDK baut auf einer im Januar freigegebenen Version für RIMs Bezahldienst auf. Laut Hersteller müssen sich die Entwickler daher nicht auf eine neue API einstellen. Das SDK bietet zusätzliche Programmierschnittstellen an, um den Status eines Abonnements zu überprüfen oder es zu stornieren, Abos zu verwalten sowie den Kunden Erinnerungen oder Quittungen zu senden.

Um Abo-Apps zu nutzen, müssen Anwender in jedem Fall Blackberry AppWorld 3.0 installieren. Das Update auf Blackberry App World 3.0 ist seit 7. September verfügbar. Homescreen und Icons wurden neu gestaltet, Apps sind über Kanäle leichter zu finden. Eine Social-Sharing-Funktion erlaubt es Nutzern, eine Anwendung über E-Mail, Blackberry Messenger, Facebook, Twitter oder SMS an andere weiterzuleiten. Die Funktion „MyWorld“ gibt mehr Überblick über installierte und deinstallierte Apps sowie abonnierte Inhalte und Dienste.

ZDNet.de Redaktion

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