Research In Motion (RIM) hat ein Inventar von rund 800.000 Tablets des Typs Blackberry Playbook. Das berichtet die britische Tageszeitung Guardian, die sich wiederum auf einen Analysten von Fubon Securities beruft. Demnach hat RIMs taiwanischer Zulieferer Quanta Computer 1,5 Millionen Tablets gefertigt, aber nur 700.000 wurden verkauft – davon 200.000 im abgelaufenen Quartal. Der Rest ruht in den Lagern.
Diese Information passt zu RIMs Andeutung, es sei bereit, den Preis des Geräts zu senken, um Händler beim Verkauf zu unterstützen. CEO Mike Lazaridis kündigte anlässlich der jüngsten Geschäftszahlen außerdem ein Programm an, das Firmen von den Vorteilen des Geräts überzeugen soll. Bestandskunden will man mit Schnäppchen bei der Stange halten. Einen neuen Verkaufspreis nannte er indessen nicht.
In den USA ist ohnehin schon ein Preisverfall erkennbar. Beim Büro-Ausstatter Staples beispielsweise kostet die 16-GByte-Version nur noch 449,99 Dollar – 50 Dollar weniger als zuvor.
Dem Bericht des Guardian war einer der taiwanischen Handelszeitung Digitimes vorangegangen. Sie schreibt, Quanta habe seine Mitarbeiterzahl in Nordtaiwan um fast ein Drittel auf unter 2000 reduziert. Einem Analysten zufolge sei genau diese Fabrik mit der Blackberry-Produktion betraut.
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