Apple hat ein erstes großes Update für Final Cut Pro X veröffentlicht. Version 10.0.1 behebt einige Fehler, verbessert die allgemeine Stabilität sowie die Leistung und erweitert die seit Mitte Juni verfügbare Videoschnittsoftware um einige Funktionen. Außerdem gibt es ab sofort eine kostenlose 30-Tage-Testversion, für die jedoch eine Anmeldung nötig ist.
Audio- und Videostreams können jetzt als einzelner QuickTime-Film mit mehreren Spuren oder als einzelne Datei exportiert werden. Das Update bringt zudem die von vielen Nutzern geforderte XML-Unterstützung zurück. Dadurch sind einfachere Arbeitsabläufe in Kombination mit Drittanbieter-Software möglich, etwa DaVinci Resolve von Blackmagic Design oder CatDV von Square Box System.
Projekte und Ereignisse lassen sich nun auf Apples Storage Area Network Xsan speichern, was die Zusammenarbeit mehrerer Anwender an einem Projekt erleichtern soll. Nutzer können den Timecode-Start ihrer Projekte anpassen und Übergänge in einem Schritt zu verbundenen Clips hinzufügen. Weitere Neuerungen sind Support für den Vollbildmodus von Mac OS X 10.7 Lion und GPU-beschleunigter Export.
Nicht mehr in Version 10.0.1 geschafft haben es ein Mehrkameraschnitt und ein Video-Monitoring in Sendequalität. Diese Features sollen mit einem weiteren Update Anfang 2012 nachgeliefert werden.
Apple hat auch die ergänzenden Apps Motion und Compressor für professionelle Grafikanimation und leistungsstarkes Kodieren aktualisiert. Motion 5.0.1 liefert unter anderem Unterstützung für zwei Monitore. Gleichzeitig behebt es wie Compressor 4.0.1 vor allem Probleme der Vorgängerversion. Darüber hinaus ist ein Update für ProApps verfügbar, das Videocodecs für die Verwendung von QuickTime-basierten Programmen hinzufügt. Es kann von Apples Support-Website heruntergeladen werden. Die übrigen Aktualisierungen stehen im Mac App Store zum Download bereit.
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