Die Inszenierung einer iProdukt-Vorstellung folgt immer dem gleichen Schema. Zunächst tauchen Gerüchte auf, wonach ein neues Apple-Gerät zu einem bestimmten Termin erscheinen soll. Dann folgt eine Reihe kurioser „Zufälle“. Einer davon ist der Verlust eines Prototypen. Letztes Jahr vertrug angeblich ein Apple-Mitarbeiter kein deutsches Bier und ließ ein Vorserienmodell des iPhone 4 in einem Biergarten in San Jose liegen. Diesmal waren angeblich zu stark gemixte Cocktails in einer Bar in San Francisco Schuld an der Vergesslichkeit – wieder ging ein iPhone-Prototyp verloren. Komisch ist auch, dass iPhone-Hüllen irgendwann auftauchen, die auf ein neues Design schließen lassen oder eben die Beibehaltung des alten Formfaktors bestätigen.
Sobald der eigentliche Vorstellungstermin näher rückt, darf einer der „Embedded-Journalisten“ von All Things Digital den eigentlichen Apple-Event zur Präsentation des neuen Geräts „verraten“. Die Vorstellung des iPad 2 hat das Team um Urgestein Walt Mossberg genauso angekündigt wie jetzt das am 4. Oktober stattfindende Apple-Event. Das Technik-Blog der New York Times pflegt sehr gute Beziehungen zum iPhone-Hersteller und erhält bereits frühzeitig Zugriff auf das Modell der jeweils nächsten Generation, sodass er zur Präsentation eines neuen Apple-Geräts schon zum Zeitpunkt der offiziellen Vorstellung einen Testbericht veröffentlichen kann.
Die Bekanntgabe des eigentlichen Verkaufsstarts neuer Apple-Geräte obliegt in diesem Jahr offenbar Stéphane Richard von Orange. Der Franzose lag schon beim iPad 2 richtig und hat vor wenigen Tagen den Startschuss für das iPhone 5 auf den 15. Oktober terminiert. Neu ist hingegen die Rolle für Al Gore. Das Mitglied des Apple-Verwaltungsrats hat auf einer Veranstaltung in Südafrika neue iPhones für nächsten Monat angekündigt. Unklar ist, ob er aufgrund der farblichen Unterscheidung der Geräte den Plural verwendet hat oder ob es tatsächlich unterschiedliche Formfaktoren geben wird: etwa ein iPhone 5 als High-End-Smartphone und ein günstiges iPhone 4 für sich entwickelnde Märkte.
Klar dürfte indes sein, dass die Aneinanderreihung kurioser Events im Vorfeld der eigentlichen Produktvorstellung kaum dem Zufall zugeordnet werden können. Im Normalfall setzt Apple bei nicht erwünschten Indiskretionen nämlich sehr schnell seine Anwälte in Bewegung und lässt beispielsweise Screenshots oder Fotos von Webseiten entfernen. Die Tatsache, dass die in diesem Artikel genannten Personen keinerlei Ungemach von Apple erfahren haben, darf als starkes Argument für die These genutzt werden, dass es sich bei all dem um eine geplante Informationskampagne handelt. Letztendlich ist das auch viel billiger, als Anzeigen zu schalten.
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