Viele der neuen Funktionen in Windows Server 8 werden Serveradministratoren unmittelbare Vorteile bieten. Eine dieser Funktionen, die jüngst auf dem Windows Server 8 Reviewers Workshop vorgestellt wurde, ist eine Deduplizierungsengine, die für NTFS-Volumes aktiviert werden kann. Deduplizierung kann auf verschiedene Weise umgesetzt werden, und bei der Implementierung in Windows Server 8 handelt es sich um eine Post-Process-Deduplizierung, die pro Volume aktiviert wird und mittels PowerShell ausgeführt werden kann.
Die grundlegende Funktionsweise der Windows-Deduplizierung beruht auf variablen Blöcken mit einer Größe von 32 KByte bis 128 KByte. Redundante Blöcke werden in einen Blockspeicher kopiert, den Windows verwaltet und im System Volume Information-Abschnitt der Festplatte aufbewahrt. Das heißt, der innere Mechanismus der Deduplizierungsengine ist von außen nicht zu erkennen.
Die folgende Abbildung zeigt, wie die Windows-Deduplizierung auf zwei Dateien angewendet wird.
Die Deduplizierungsprozesse werden als geplante Windows-Aufgaben ausgeführt oder können interaktiv über die PowerShell gestartet werden. Mit dem Befehl Get-DedupStatus kann man schnell den Deduplizierungsanteil auf einem einzelnen Volume anzeigen. Diese geplanten Aufgaben suchen das Volume nach Deduplizierungskandidaten ab und koordinieren dann das Verschieben in den Chunk-Store. Die Datendeduplizierung von Windows Server 8 darf nicht auf C:-Laufwerken ausgeführt werden. Microsoft-Produktmanager gaben als Grund dafür an, dass die Systemperformance hoch gehalten werden solle. Dies erklärt sich dadurch, dass jede Deduplizierungsengine einen Mehraufwand bedeutet, ganz gleich, was die Anbieter dazu sagen.
Erfahrungen mit dem Deduplizierungsprozess für Windows:
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