Apple hat sechs Tage nach der vorherigen Vorabversion einen weiteren Entwicklerbuild von Mac OS X 10.7.2 freigegeben. Er trägt die Nummer 11C62 und enthält laut den Versionshinweisen keine bekannten Fehler mehr. Tester sollen sich weiterhin auf die Bereiche Adressbuch, Grafiktreiber, iCal, iChat, iCloud, Mac App Store, Mail, MobileMe, Safari, Spotlight und Time Machine konzentrieren.
Wie in den letzten beiden Builds ist iCloud bereits integriert. Zuvor musste der Clouddienst, der in Kürze zusammen mit iOS 5 starten soll, separat installiert werden. Den Browser Safari hat Apple auf Version 5.1.1 aktualisiert. Darüber hinaus verbessert das 790 MByte große Combo-Update von Mac OS X 10.7.2 Stabilität, Kompatibilität sowie Sicherheit und behebt einige Fehler der Vorgängerversionen.
Die mit dem jüngsten Entwicklerbuild veröffentlichten Release Notes hat Apple schon so formuliert wie bei fertigen Updates. Die enthaltenen Links funktionieren aber noch nicht. Dennoch deutet alles darauf hin, dass der Release von Mac OS X 10.7.2 kurz bevor steht.
Apple verweist in der Beschreibung zu 10.7.2 auf die hauseigene Cloud-Lösung. Wörtlich heißt es: „Zusätzlich enthält es die Unterstützung für iCloud, eine bahnbrechende Sammlung freier Cloud-Dienste, die automatisch und drahtlos Ihre Inhalte auf iCloud speichert und diese automatisch an Ihre Geräte überträgt. iCloud für Mac OS X Lion enthält folgende Funktionen:
“
Außerdem bietet 10.7.2 folgende Verbesserungen:
Am 4. Oktober wird Apple voraussichtlich ein neues iPhone vorstellen und den Start von iOS 5 sowie iCloud verkünden. Vielleicht nutzt es den Event auch, um die Veröffentlichung von Mac OS X 10.7.2 bekannt zu geben.
Die finale Version 10.7 von Mac OS X Lion hatte Apple am 20. Juli veröffentlicht. Mitte August folgte ein Update auf Version 10.7.1, das einige Fehler behob und für mehr Stabilität sowie Kompatibilität sorgen sollte. Allerdings berichteten Anwender auch nach der Aktualisierung noch von Problemen mit sporadisch auftretenden Systemabstürzen, instabilen WLAN-Verbindungen und drastisch kürzeren Batterielaufzeiten.
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