Forscher von F-Secure haben eine neue Schadsoftware für Apples Mac OS X entdeckt. Sie tarnt sich als PDF-Datei. Ziel ist es, ein Opfer dazu zu verleiten, einen Trojaner auf dem System zu installieren.
Der als Trojan Dropper bezeichnete Schädling lädt Komponenten für eine Backdoor aus dem Internet nach und richtet sie auf einem infizierten Mac ein. Seine Aktivitäten versucht er zu verschleiern, indem er eine PDF-Datei öffnet, die den Nutzer ablenken soll. F-Secure zufolge enthält das Dokument einen Text in chinesischer Sprache, der politische Probleme behandelt und den einige Nutzer als anstößig empfinden könnten.
Die für die Malware verantwortlichen Hacker ahmten einen Trick nach, der unter Windows weit verbreitet sei, so F-Secure. Windows-Nutzer würden oft mit einem vermeintlichen PDF-Dokument getäuscht, bei dem es sich tatsächlich um eine ausführbare Datei mit der Endung „.pdf.exe“ und einem Symbol von Adobes Portable Document Format (PDF) handle. Unter Windows werde der letzte Teil der Endung standardmäßig nicht angezeigt. „Das uns vorliegende Muster hat keine Endung und kein Dateisymbol. Unter Mac OS ist es etwas anders, da das Symbol an einem separaten Ort gespeichert ist, der im Betriebssystem nicht sichtbar ist. Möglicherweise gingen das Symbol und die Endung bei der Übermittlung des Musters an uns verloren. In diesem Fall wäre die Malware unter Mac OS X noch besser getarnt als unter Windows, da das Muster jede gewünschte Endung verwenden kann“, schreibt F-Secure in einem Blogeintrag.
Der Trojaner öffnet einem Angreifer eine Hintertür zu einem infizierten Mac, die eine vollständige Kontrolle ermöglicht. Üblicherweise stellt sie eine Verbindung zu einem entfernten Server her, von dem sie ihre Befehle bezieht und an den Dateien oder Screenshots des kompromittierten Systems gesendet werden können. Bisher sei dieser Server aber noch nicht in der Lage, über die Backdoor zu kommunizieren.
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