Intel will die Entwicklung seines Betriebssystems MeeGo nach dem Ausstieg von Nokia mit neuen Partnern aus Japan und Südkorea fortsetzen. Wie die Financial Times Deutschland meldet, soll das linuxbasierte OS mit der Konkurrenzplattform LiMo verschmolzen werden. Hinter LiMo stehen unter anderem NEC, Panasonic und Samsung.
Eine offizielle Bestätigung gibt es bisher allerdings nicht. Weder Intel noch die LiMo-Stiftung, die mit der Entwicklung des LiMo-Betriebssystems betraut ist, wollten den Bericht kommentieren.
Erst Anfang September hatte Digitimes darüber spekuliert, dass Intel die Entwicklung von MeeGo vorübergehend einstellen wird. Intel hatte diese Behauptungen gegenüber der ZDNet-Schwestersite CNET mit deutlichen Worten zurückgewiesen: „Wir engagieren uns nach wie vor für MeeGo und Open Source und werden weiterhin mit der Community arbeiten, um den Bedürfnissen von Kunden und Endverbrauchern zu entsprechen“, sagte ein Intel-Sprecher.
Intels MeeGo-Pläne hatten im Februar einen harten Rückschlag erlitten, als Nokia das gemeinsam mit Intel vorangetriebene OS aufgab und sich für ein Bündnis mit Microsoft und Windows Phone 7 entschied. MeeGo hatte die Entwicklungslinien von Intels Moblin und Nokias Maemo zusammengeführt, die beide auf Linux basieren. Als Open-Source-Betriebssystem zielt es auf eine breite Gerätepalette ab, insbesondere Netbooks, Smartphones und Tablets.
Bis heute dienen Moblin und MeeGo aber vor allem als Referenzplattformen; Geräte damit sind kaum verfügbar. Nur wenige Hersteller gingen über die Referenzphase hinaus, nur einzelne Tablets und Netbooks erlebten tatsächlich eine Markteinführung. Zuletzt vorgestellt wurden die Netbooks Acer Aspire One D257 MeeGo und Asus X101, die rund 200 Euro kosten.
Besser scheint es für MeeGo als Betriebssystem für den Embedded-Markt zu laufen, als OS für Infotainmentsysteme in Fahrzeugen oder in industrieller Ausrüstung. Intel jedenfalls sieht hier nach wie vor gute Perspektiven.
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