Adobe hat die Finalversionen von Lightroom 3.5 und Camera Raw 6.5 freigegeben. Die Updates erweitern die Rohdaten-Unterstützung der Bildbearbeitung und des Konvertierungsmoduls um über 20 Kameramodelle, darunter Nikon Coolpix P7100, Olympus E-PL3, Panasonic Lumix DMC-G3 und Sony Alpha NEX-C3.
Die Entwickler haben auch die mit Lightroom 3.3 und Camera Raw 3.3 eingeführten Profile für die Objektivkorrektur optimiert. Zudem sind 27 weitere Objektivprofile hinzugekommen, mit deren Hilfe Fotografen unerwünschte Effekte wie geometrische Verzerrungen und chromatische Aberration automatisch korrigieren können. Eine Liste aller neu unterstützten Kameras sowie eine Übersicht über die Objektivprofile findet sich im Lightroom-Blog.
Darüber hinaus beheben die Updates einige Probleme der Vorgängerversionen, die Kunden Adobe gemeldet hatten. Beispielsweise sollen jetzt alle GPS-Daten, einschließlich Höhenangaben, bei der Konvertierung ins DNG-Format oder beim Export als DNG-Datei korrekt angezeigt werden. Die Einstellungen zur Bildverbesserung lassen sich nun genauer mit den Pfeiltasten justieren. Darüber hinaus sollen Probleme mit dem Preview-Cache und langen Ladezeiten im Entwicklungsmodul der Vergangenheit angehören. Insgesamt wurden 20 Bugs beseitigt.
Camera Raw 6.5 korrigiert neun Fehler. So wurde etwa ein bekanntes Problem der Vorgängerversionen im Zusammenspiel mit der Nikon D7000 oder der Pentax K-5 gelöst: Bilder im sRAW-Format, die im Weißabgleichsmodus „Tageslicht“ aufgenommen wurden, weisen nun keinen Rotstich mehr auf.
Lightroom 3.5 und Camera Raw 6.5 lassen sich für Windows und Mac von der Adobe-Website herunterladen. Besitzer von Lightroom 3 können kostenlos auf die neue Version upgraden. Nutzern von Photoshop CS5 steht das Camera-Raw-Plug-in ebenfalls kostenfrei zur Verfügung.
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