Das Leibniz-Rechenzentrum erbringt allgemeine IT-Dienste für mehr als 100.000 Personen an den beiden Münchener Universitäten und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Mit dem Münchner Wissenschaftsnetz betreibt es auch deren Kommunikationsinfrastruktur. Zudem kümmert es sich um Name-, E-Mail- und Web-Server sowie Proxys, Spezialgeräte und Compute-Server für diese Einrichtungen. Und schließlich ist es noch für das Hochleistungscomputing in Bayern zuständig – sicher die spektakulärste seiner Aufgaben.
Bisher versieht im Gebäude in Garching bei München der 2005 in Betrieb genommene nationale Supercomputer HLRB II, ein SGI Altix 4700, seine Dienste. Er schafft eine Rechenleistung von 62 Teraflops und wird bundesweit genutzt. Außerdem werden zwei Linux-Cluster vorgehalten, die allen bayerischen Hochschulen offen stehen.
Die in die Jahre gekommene Anlage HLRB II wird nun abgelöst: Der SuperMUC getaufte Nachfolger ist schon bestellt. Er basiert auf 14.000 Intel Xeon-Prozessoren und IBMs Rechnerarchitektur System x iDataPlex.
SuperMUC wird derzeit von IBM in den USA auf Herz und Nieren geprüft und soll ab Januar 2012 in Garching aufgestellt werden. Im Endausbau bringt er eine Spitzenleistung von 3 Petaflops. Damit ist er zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich der leistungsfähigste Rechner in Europa und schafft es wahrscheinlich auch in die Liste der zehn größten Supercomputer der Welt.
Für IBM und Intel ist es das bisher größte gemeinsame Supercomputing-Projekt. Neue Wege gehen die Hersteller und das LRZ aber nicht nur bei der erzielbaren Rechenleistung, sondern auch bei der Kühlung: Eine sogenannte Heißwasserkühlung soll helfen, Energie zu sparen.
ZDNet sprach mit Professor Arndt Bode vom Lehrstuhl für Rechnertechnik und Rechnerorganisation am Institut für Informatik der
TU München über die Pläne mit dem neuen Supercomputer, wie wichtig Superlative beim Supercomputing sind und welche Rolle Garching im Supercomputing spielt.
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