Categories: MobileTabletWorkspace

Bericht: TouchPad wieder auf HP-Site gesichtet

Hewlett-Packard scheint sein eigentlich abverkauftes Tablet TouchPad in den USA zeitweise wieder verfügbar gemacht zu haben. Ende August war das 16-GByte-Modell für 99 Dollar angeboten worden. Auch in Deutschland gab es eine solche Aktion zum Preis von 99 Euro. Das 32-GByte-Modell kostete 149 Dollar beziehungsweise 129 Euro.

Jetzt hat Precentral im Verlauf des gestrigen Tages die 32-GByte-Variante zweimal für 249,99 Dollar gesichtet. In beiden Fällen waren die als verfügbar gemeldeten Exemplare allerdings schnell wieder aus dem Shopsystem verschwunden. Der gegenüber dem Abverkauf wieder angehobene Preis hat sich nicht mehr geändert; die Variante mit 16 GByte steht für 219,99 Dollar im System. In beiden Fällen heißt es allerdings „nicht verfügbar“.

In Deutschland meldet die HP-Site zum Touchpad „Produkt ausverkauft“, ohne einen Preis zu nennen. Im Shopsystem bringt eine Suche nach „TouchPad“ kein Ergebnis.

Wahrscheinlich handelt es sich nicht um eine unerwartete Neuauflage, sondern um weitere Restexemplare. HP hatte schon nach Ablauf der ersten Aktion bekannt gegeben, es würden „in den kommenden Wochen und Monaten“ weitere Exemplare angeboten werden.

Die Preissenkung um 300 Dollar hatte das TouchPad zum einzigen Bestseller auf dem Tablet-Markt neben Apples iPad gemacht. Die jetzigen HP-Preise entsprechen ungefähr dem, was Käufer bei Ebay oder Amazon für Restexemplare zahlen. Wie viele Tablets HP noch im Lager hat und irgendwann verfügbar machen wird, hat es nicht mitgeteilt.

Seit dem Ende der WebOS-Hardware hat die Führung von HP gewechselt; statt Léo Apotheker agiert nun Meg Whitman als CEO. Schon in ihrem ersten Statement machte sie allerdings klar, dass es bei Apothekers letzten Entscheidungen bleiben werde – auch, was den Spin-off der PC-Sparte angeht.


HPs TouchPad ist im Preis gestiegen. Zweimal waren gestern einzelne Exemplare im US-Shop erhältlich (Screenshot: ZDNet)

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

6 Tagen ago