Adobe hat mit Nitobi und TypeKit zwei Firmen gekauft, die Entwicklungswerkzeuge und Dienste für Webapplikationen anbieten. Das Unternehmen versucht damit offenbar in diesem Bereich aufzuholen, während sein etablierter Flash Player zunehmend an Unterstützung verliert. Die Zukäufe gab Adobe auf seiner Hausmesse MAX 2011 bekannt, an der Entwickler und Designer teilnehmen, die selbst mit den Problemen des Übergangs von Flash zu offenen Standards ringen.
Damit bestätigt Adobe seine Strategie, sich stärker hinter Clouddienste und offene Webstandards einschließlich HTML, CSS und JavaScript zu stellen. Während TypeKit bereits übernommen wurde, wird die vereinbarte Akquisition von Nitobi voraussichtlich bis Ende Oktober abgeschlossen sein.
Nitobi steht hinter der Open-Source-Software PhoneGap, die der Entwicklung mobiler Cross-Plattform-Anwendungen mit HTML5 und JavaScript dient. Das Framework wurde dem Anbieter zufolge bisher rund 600.000-mal heruntergeladen und zur Erstellung Tausender Apps für iOS, BlackBerry und andere Betriebssysteme genutzt.
PhoneGap habe sich bereits als wichtige App-Lösung bewiesen, sagte Danny Winokur von Adobe: „PhoneGap ist eine fantastische Technologie zur Entwicklung einer breiten Palette an mobilen Apps auf Basis der aktuellsten Webstandards und ist bereits mit Dreamweaver CS 5.5 integriert. Es ist eine ideale Ergänzung für Adobes umfangreiches Angebot von Lösungen für Entwickler einschließlich Adobe AIR.“
Wie Nitobi-CTO Dave Johnson erklärte, wurde der PhoneGap-Code an die Apache Software Foundation übergeben. Adobe habe diesen Schritt voll unterstützt und unterstreiche damit sein Engagement für die Entwickler- und Open-Source-Community.
Mit TypeKit hat sich Adobe einen Spezialisten für Web-Typographie und cloudbasierte Schriften gekauft. Der kostenpflichtige Dienst lässt Designer und Entwickler auf mehrere Hundert Schriftarten von einem Dutzend Anbieter zugreifen, deren einheitliche Darstellung in den gängigen Webbrowsern sichergestellt ist. Laut Adobe hat der Dienst über 250.000 Kunden, zu denen unter anderem die New York Times, Condé Nast und IGN gehören.
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