„Die Datenmenge, mit der sich Unternehmen konfrontiert sehen, verdoppelt sich alle 14 Monate“, stellt Lars Björk, CEO von QlikTech, fest. Datenquellen wie Geodaten, Sensoren, E-Commerce und Börsendaten sind vor allem dafür verantwortlich. Smart Grids werden diese Datenflut noch vergrößern. Dementsprechend wächst laut Björk auch der Druck, diese Datenmenge zu analysieren und auszuwerten. Zugleich wünschen sich deutsche, österreichische und Schweizer Führungskräfte laut einer aktuellen PAC-Studie verlässlichere Daten, um fundiertere Entscheidungen fällen zu können.
Anders als die die meisten der etablierten Datenbank- und Business-Intelligence-Anbieter setzt QlikTech mit seiner Technologie für solche Datenmenge jedoch nicht auf Data Warehouses, sondern analysiert alle Daten im umfangreichen Hauptspeicher seines Servers. Entsprechend performant seien die Antwortzeiten. Björk weiß, dass die Antwortzeit maximal drei Sekunden betragen darf. Außerdem müssen die Kunden nicht langwierig BI-Projekte aufsetzen und Reports designen, denn sie wollen schnellen Kapitalrückfluss. Dementsprechend hoch ist die Nachfrage. Im letzten Jahr stieg der Umsatz um 44 Prozent.
Nicht die IT hat daher bei QlikView das Sagen, sondern die Fachanwender. Björk sieht den autonomen Anwender in den Fachabteilungen als treibende Kräfte für das Business von QlikTech. „Diese Nutzer wissen am besten, welche Daten sie benötigen und integrieren müssen.“ Der Vorteil dieses Vorgehens liege in kurzen Projektzeiten und optimierten Lösungen.
Auch Donald Farmer, der sich „QlikView Product Advocate“ nennt, aber im Grunde eine Art Entwicklungsleiter ist, sieht den autonomen, auf Self-Service bedachten Fachanwender als Motor der Nachfrage. „Dieser Fachanwender ist es von zu Hause gewohnt, wie mit Google zu suchen, wie in Facebook Kontakte zu pflegen, mobile Endgeräte zu verwenden und darauf Apps einzusetzen, um seine Aufgaben zu erledigen.“
Suchen und Entdecken
Damit sind bereits alle vier Hauptfaktoren der modernen BI-Entwicklung genannt: Suche, Social, Mobilität und Apps. Ihnen trägt auch die neue Version 11 von QlikView Rechnung, die in Kürze verfügbar sein wird. Suche ist eigentlich schon in die Technologie eingebaut. Der Anwender wählt sich Datenquellen, die er für relevant hält aus, worauf diese sich grün färben. Die damit verbundenen Daten tauchen in weißer Farbe auf. Die nicht assoziierten Daten, die in herkömmlichen Tools unter den Tisch fallen, werden in Grau angezeigt. So behält der Anwender den Überblick über die Daten und Informationen gehen nicht verloren.
Aufgrund dieser Darstellung können die Anwender Entdeckungen machen, etwa Zusammenhänge und Trends erschließen. Daher bezeichnet QlikTech diese Vorgehensweise als „Business Discovery„. Björk nennt unter anderem schwedische Polizeibehörden als Anwender, die auf diese Weise einen mutmaßlichen Serienstraftäter dingfest machen konnten.
Offen für Kollaboration
Doch BI-Anwendungen dürfen heutzutage keine Inseln mehr sein. Wie bei Facebook oder Google Docs wollen Fachanwender ihre Analysen und Reports auch miteinander teilen und gemeinsam besprechen. Denn wie Donald Farmer sagt: „Menschen vertrauen nicht Daten, sondern nur anderen Menschen.“ Für die Kollaboration sowie für den Vergleich von Analysen bietet QlikView 11 entsprechende Funktionen. Zwecks Unterstützung von Teams wurde es auch mit Chatter von Salesforce sowie mit Microsoft Office System und SharePoint Server integriert.
Mobilität und Interaktion
QlikView lässt sich seit Version 10 auch auf mobilen Endgeräten wie dem iPad einsetzen. „Kleine, fokussierte und persönliche Apps werden heutzutage von den Nutzern nachgefragt“, so Farmer. „Hierbei kommt es darauf an, die Interaktion mit der Anwendung zu unterstützen.“ Das bedeutet, dass QlikView auch die entsprechenden Gesten von Tablets und Smartphones unterstützt. Es läuft inzwischen auf den Betriebssystemen von Apple und Google (Android). Farmer kündigte Support für weitere Tablets an.
Schnelle App-Entwicklung
Damit die Fachanwender beim Entwickeln ihrer Apps nicht auf die Entwicklungsabteilung der IT angewiesen sind, bemüht sich QlikTech, die App-Entwicklung so einfach wie möglich zu gestalten. Von nativen Clients wie iOS oder BlackBerry wird derzeit (ab v10 SR3) der Übergang zu „Universal AJAX Clients“ vollzogen. Durch Einführung einer Rapid-Analytic-Apps-Plattform sollen Anwender mit Entwicklerfähigkeiten schon binnen weniger Wochen produktive Apps erstellen können. Diese könnten sie à la Google Docs und Facebook mit ihren Kollegen teilen und in eine Art firmeninternen App-Marktplatz einstellen.
Ein weiter wichtiger Aspekt ist die Sicherheit der Datenübertragung von und zu mobilen Endgeräten. Donald Farmer versichert, dass auf dem Client keine Daten gespeichert würden, so dass einem eventuellen Dieb nichts in die Hände fallen könne. Auf vielfältige Weise lassen sich Daten und Übertragungen sowie Übertragungswege schützen, etwa durch Verschlüsselung. Auch die Identität von Nutzern kann ein QlikView-Server entsprechend sicherstellen. In dieser Hinsicht lässt der Hersteller offenbar nichts anbrennen. Kein Wunder, schließlich sind die Daten seiner Kunden die Lebensenergie für den Einsatz seiner Tools.
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