Apple hat am Firmensitz in Cupertino wie erwartet ein neues iPhone-Modell vorgestellt. Entgegen den Erwartungen kündigte CEO Tim Cook aber nicht ein iPhone 5 mit einem veränderten Gehäusedesign an, sondern ein iPhone 4S, das sich äußerlich kaum vom aktuellen Modell unterscheidet. Lediglich das Antennendesign erforderte leichte Modifikationen. Das neue Modell kann ab dem 7. Oktober vorbestellt werden. Ausgeliefert wird es sieben Tage später. Mit 16 GByte kostet es 629 Euro. Das neue iPhone-4-Modell mit 8 GByte ist ohne Vertrag für 519 Euro erhältlich, während der Preis für das iPhone 3GS von 519 auf 369 Euro gesenkt wurde.
Als Prozessor kommt im 4S der vom iPad bekannte A5-Chip zum Einsatz. Vermutlich wird er aber weniger hoch getaktet sein als im Apple-Tablet. Genaue Angaben hierzu wurden nicht gemacht. Gegenüber dem iPhone 4 soll sich die Rechenleistung verdoppelt haben, während die Grafikleistung um den Faktor sieben gestiegen ist. Die Batterielaufzeit ist laut Apple etwas besser als beim bisherigen Modell. Statt wie bisher 7 Stunden soll man mit dem 4S nun 8 Stunden über UMTS telefonieren können. Des Weiteren wurde das Antennensystem gründlich überarbeitet. Ein System schaltet automatisch zwischen zwei integrierten Antennen um. Außerdem bietet das 4S mit einer maximalen HSDPA-Geschwindigkeit von 14,4 MBit/s eine doppelt so hohe Bandbreite wie das bisherige Modell. Wie vermutet gibt es nur noch eine Version des Apple-Handys, die sowohl in amerikanischen CDMA- als auch in GSM-Netzen funktioniert.
Während das Display mit einer Größe von 3,5 Zoll und einer Auflösung von 960 mal 640 Bildpunkten unverändert geblieben ist, wurde die integrierte Kamera deutlich verbessert. Sie ist mit einem rückseitig belichteten 8-Megapixel-Sensor ausgestattet. Er ist 73 Prozent lichtempfindlicher und soll 33 Prozent schneller sein. Die neue A5-CPU bringt einen Bildprozessor mit, der einen um 26 Prozent besseren Weißabgleich hinbekommt und eine Gesichtserkennung ermöglicht. Das erste Foto ist laut Apple nach 1,1 Sekunden im Kasten, weitere Bilder folgen im Abstand einer halben Sekunde. Das neue iPhone nimmt Videos erstmals in Full-HD (1080p) auf. Verwackler sollen durch einen Bildstabilisator vermieden werden. Die Auflösung der Frontkamera wurde nicht verändert. Sie beherrscht weiterhin nur VGA-Auflösung.
Wie erwartet hat Apple auch die Spracherkennung überarbeitet. Künftig sollen Nutzer die Siri genannte Software einfach fragen können: „Wie ist das Wetter“? iOS-Chef Forstall fragte das sein iPhone 4S und bekam die Antwort angezeigt. Eine andere Frage, die das Gerät erfolgreich beantwortete: „Wie spät ist es gerade in Paris?“ Ein weiteres Beispiel: Forstall suchte ein griechisches Restaurant in Palo Alto. Die Antwort: „I found 14 Greek restaurants, 5 of them are in Palo Alto“. In der Ergebnisliste werden Nutzer-Bewertungen angezeigt. Die neue Spracherkennung beantwortet aber nicht nur Fragen: Forstall aktivierte den Wecker mit „Wake me up tomorrow at 6 a.m.“. Antwort des iPhone 4S: „Ok, I set it for 6 a.m.“ Siri befindet sich derzeit noch im Beta-Status und ist ausschließlich für das iPhone 4S vorgesehen. Zu Verfügbarkeit der Software hat Apple keine Angaben gemacht. Immerhin soll die Spracherkennung auch auf Deutsch funktionieren.
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