Citrix hat Version 6 seiner Virtualisierungslösung XenServer freigegeben. Der Anbieter verspricht eine höhere Skalierbarkeit, mehr Leistung und eine Vielzahl neuer Funktionen, insbesondere für Cloud-Infrastrukturen und virtuelle Desktops.
Grundlage bildet mit Xen 4.1 die jüngste Version des Open-Source-Hypervisors, die mehr CPUs und Speicher pro Virtueller Maschine (VM) unterstützt. Bei der Desktop-Virtualisierung können nun physische Grafikprozessoren zentral zusammengefasst und einem virtuellen Desktop zugewiesen werden. Davon sollen vor allem Nutzer profitieren, die auf virtuellen Desktops mit grafikintensiven Anwendungen arbeiten. Zudem wurde der Speicher-Overhead in Zusammenhang mit virtuellen Umgebungen deutlich verringert. Mit der Funktion IntelliCache lässt sich jetzt bei Bedarf auf den lokalen Speicher zugreifen.
Darüber hinaus bietet XenServer 6 vollständige Integration von Open vSwitch. Die Technik unterstützt Anwender beim Aufbau von Cloud-Netzwerken, die auf dem OpenFlow-Standard basieren. Eine enge Anbindung an die NetScaler-Produktlinie ermöglicht zudem eine hardwareunterstützte Optimierung der Netzwerkleistung für NetScaler-VPX- und -SDX-Lösungen.
Dank voller Kompatibilität zu Microsoft System Center 2012, das sich derzeit noch in der Betaphase befindet, können Kunden mit XenServer 6 ab sofort XenServer-Hosts und VMs direkt aus der System-Center-Umgebung heraus verwalten. Die Integration gilt sowohl für den Virtual Machine Manager (Verwaltung und Provisioning) als auch für den Operation Manager (Monitoring und Fehlerbehebung).
Neben der Verwaltung hat Citrix auch die Installation erleichtert. Eine schnellere Inbetriebnahme und automatisierte Funktionen sollen eine effiziente Ausnutzung der Ressourcen im Rechenzentrum sowie eine hohe Systemverfügbarkeit gewährleisten. Ein Liste aller neuen Funktionen findet sich in den Release Notes.
XenServer 6 steht wie der Vorgänger kostenlos zum Download bereit. Darauf aufbauende Komponenten bietet Citrix kostenpflichtig an.
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