Nutzer von WLAN-Netzen bemühen sich nicht hinreichend um deren Sicherheit – selbst wenn ihnen die Problematik bekannt ist. Das geht aus den Ergebnissen einer Umfrage mit rund 1000 Teilnehmern hervor. Sie wurde im Auftrag der Wi-Fi Alliance durchgeführt, eines Konsortiums von über 400 Unternehmen, das Geräte auf der Basis des Standards IEEE 802.11 zertifiziert.
Rund 97 Prozent der Befragten halten ihre Geräte und Netze für sicher. Als sie weiterhin nach der Einhaltung verschiedener empfohlener Maßnahmen zur Sicherung ihrer WLAN-Netze oder Geräte befragt wurden, kamen sie im „WLAN-Sicherheitsbarometer“ der Wi-Fi Alliance nur auf einen durchschnittlichen Wert von 66 Prozent. In der Praxis sind ihre Netze damit weit weniger sicher als von ihnen angenommen.
Die meisten Nutzer haben demnach zumindest grundlegende Schritte unternommen, um ihre Zugangspunkte oder Router zu schützen. Allerdings setzen nur 59 Prozent von ihnen Passwörter oder Verschlüsselungsmethoden ein, die grundlegende Kriterien erfüllen. Viele nutzen WLAN daher in einem trügerischen Gefühl der Sicherheit. Der Umfrage zufolge deaktivieren nur 62 Prozent der Nutzer die Autosharing-Features. Beim Zugriff auf das Internet über öffentliche Hotspots nutzen nur 18 Prozent der Befragten eine VPN-Verbindung.
Überraschenderweise schneiden dabei Anwender, die sich selbst für technisch versiert halten, in punkto WLAN-Sicherheit nicht besser ab als diejenigen, die ihr technisches Können geringer einschätzen. Die Wi-Fi Alliance erklärt das damit, dass ein Netz schon durch die Einhaltung einfacher Maßnahmen zu sichern ist.
Der erste empfohlene Schritt ist die Wahl der stärksten verfügbaren Verschlüsselungsmethode, derzeit also möglichst WPA2. Dazu kommt ein starkes Passwort für das drahtlose Netz mit mindestens acht Zeichen, das Klein- und Großbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen enthält. Unterwegs sollten Geräte nur mit einem bekannten WLAN verbunden werden – und umgekehrt der Zugang zu einem persönlichen Hotspot nur Nutzern gewährt werden, die einem selbst bekannt sind.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…