Sony verhandelt angeblich mit Ericsson über dessen Anteil an Sony Ericsson. Wie das Wall Street Journal und Reuters berichten, will der japanische Elektronikkonzern den 50-Prozent-Anteil seines schwedischen Partners übernehmen. Ziel sei es, die Marktposition zu stärken und nicht den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren.
Den Quellen des WSJ zufolge dauern die Gespräche noch an. Sollte Sony die Mehrheit an dem Gemeinschaftsunternehmen erhalten, könnte das das Ende der Marke „Sony Ericsson“ bedeuten. Aber auch ein Scheitern der Verhandlungen wird nicht ausgeschlossen.
Die Partnerschaft zwischen Sony und Ericsson dauert fast schon zehn Jahre an. Laut Reuters müsse nun entschieden werden, ob das Joint Venture weitergeführt werde oder nicht. Der Wert der Transaktion könnte über 1,3 Milliarden Dollar betragen.
Das Wall Street Journal will zudem erfahren haben, dass Sony einen Nachteil darin sieht, dass es keine vollständige Kontrolle über die Handyentwicklung hat. Das Mobiltelefon habe sich von einem einfachen Kommunikationswerkzeug zu einem multifunktionalen elektronischen Gerät entwickelt. Die Verlagerung des Handygeschäfts ins eigene Unternehmen würde es Sony nach eigener Einschätzung erlauben, seine technologischen Stärken besser zu nutzen, um schneller neue Smartphones zu entwickeln.
Früher galt Sony Ericsson mit der Veröffentlichung von Handys, die beispielsweise die Hardware mit Musik-Software kombinierten, als einer der Vorreiter der Branche. Seit dem Marktstart des iPhone 2007 ist der Marktanteil des Unternehmens jedoch kontinuierlich zurückgegangen. Im zweiten Quartal 2011 schrieb das Unternehmen sogar rote Zahlen. Ein Umsatzeinbruch von 32 Prozent auf 1,193 Milliarden Dollar führte zwischen April und Juni zu einem Verlust von 50 Millionen Euro. Die Bilanz für das dritte Quartal legt Sony Ericsson kommenden Freitag vor.
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