Research In Motion (RIM) hat das in Dublin ansässige Unternehmen NewBay Software übernommen. Der Kaufpreis beträgt einem Bericht der Irish Times zufolge 100 Millionen Dollar (74 Millionen Euro). Der kanadische Handyhersteller, der die Akquisition auch gegenüber All Things Digital bestätigte, will sich im Bereich Mobile Cloud stärken.
Der Stammsitz von NewBay in Dublin, wo rund 200 Mitarbeiter beschäftigt sind, soll erhalten bleiben, heißt es im Bericht der Irish Times. Es wäre RIMs erste Niederlassung in Irland. NewBay unterhält weitere Standorte in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Deutschland, Australien und Südkorea.
Gegründet wurde NewBay 2002. Wichtigstes Produkt ist die Plattform LifeCache, die von mehr als 80 Millionen Abonnenten weltweit genutzt wird. Sie ermöglicht es, digitale Inhalte zu erstellen, in der Cloud zu speichern und zu versenden. Mit LifeCache SyncDrive tritt das Unternehmen auch gegen Speicherdienste wie Dropbox und Apples iCloud an.
Zudem unterhält NewBay Verträge mit den Mobilfunkanbietern Verizon, AT&T, T-Mobile USA sowie der Mutter Deutsche Telekom, US Cellular, Telefónica O2, France Telecom und Telstra. Unklar ist, welche Auswirkung der Verkauf des Unternehmens auf ein kürzlich unterzeichnetes Abkommen mit LG hat, das vorsieht, dass LifeCache auf allen Smartphones des koreanischen Handyherstellers vorinstalliert wird.
2009 hatte NewBay einen Umsatz von rund 24,3 Millionen Dollar erwirtschaftet. Das Geschäftsjahr schloss es jedoch mit einem Verlust von 3,6 Millionen Dollar ab. Zu RIMs wichtigsten Konkurrenten im Bereich Cloud-Computing gehören neben Apple auch Google und Amazon.
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