NComputing bringt bis zu 100 VDI-Nutzer auf ein Betriebssystem

NComputing hat Version 6.5 seiner Desktop-Virtualisierungssoftware vSpace Server vorgestellt. Sie unterstützt laut Hersteller nun bis zu 100 statt wie bisher gut 30 Nutzer auf einem Betriebssystem und reduziert die physischen Host-Server-Anforderungen um 75 Prozent. Zudem wurden die Funktionen zur Konfiguration und Verwaltung von VDI-Umgebungen verbessert.

Neu in vSpace Server 6.5 ist eine automatisierte Implementierung. Damit sollen Konfigurierung und Bereitstellung von mehreren Tausend virtuellen Desktops laut Anbieter nur noch wenige Stunden statt Tage oder Wochen in Anspruch nehmen. Erreicht werde dies durch eine Replikationsfunktion, mit der das Konfigurationsprofil eines Zugangsgeräts automatisch auf alle anderen Geräte in der Umgebung anwendbar ist. Über die passwortgeschützte Funktion Remote Session Control lassen sich Nutzersitzungen nun zentral anzeigen und steuern. Das soll helfen, Störungsmeldungen einfacher zu bearbeiten.

Die neue Version der Software unterstützt neben 32-Bit-Version von Windows 7 nun auch Windows Server 2008 R2, Windows Server 2003 R2, Windows MultiPoint Server 2010/11, Windows 7 64/32 Bit, Windows XP sowie Ubuntu 10.04. Verbeserte Audioqualität und die Unterstützung kompatibler Mikrofone soll die Nutzung von Multimediaanwendungen wie Skype einfacher und angenehmer machen.

NComputing empfiehlt den Einsatz von vSpace Server 6.5 in Verbindung mit Client-Geräten, die mit der selbstentwickelten System-on-a-Chip-Technologie „Numo“ ausgestattet sind. Dazu zählen neben den eigenen Produkten des Herstellers auch die seiner Technologiepartner, etwa einige Futro-Clients von Fujitsu. Dann seien die geringsten Kosten pro Arbeitsplatz erzielbar. Allerdings könnten Unternehmen und Bildungseinrichtungen auch vorhandene Desktop-Rechnerumgebungen länger nutzen.

NComputing vSpace Server 6.5 ist ab sofort verfügbar. Zu den Vertriebspartnern im deutschsprachigen Raum gehören Tarox und Bechtle Direct.

ZDNet.de Redaktion

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