Windows-Chef Steven Sinofsky hat in einem Blogeintrag bestätigt, dass die Metro-Style-Oberfläche von Windows 8 harsche Kritik von Nutzern ausgelöst hat. Als Reaktion kündigte Microsoft Änderungen an. Unter anderem soll es eine Übersicht aller installierten Programme geben, die an das Startmenü von Windows 7 angelehnt ist.
Einige wenige Tester der Developer Preview von Windows 8 hätten in Kommentaren, die unter die Gürtellinie gingen, die Abschaltung der neuen Oberfläche oder eine Wahlmöglichkeit gefordert, so Sinofsky. Dies sei eine natürliche Reaktion auf Veränderungen, aber vielleicht nicht der beste Weg, um einen Dialog zu führen, der in ein neues Produkt münde.
Eines der Zugeständnisse ist laut Marina Dukhon, leitende Managerin des Core Experience Team, der sogenannte „Apps Screen“, der an das derzeitige Menü „Alle Programme“ angelehnt ist. Er gibt Nutzern die Möglichkeit, ihre Anwendungen in Gruppen zu organisieren, um sie anhand einer bestimmten Kategorie oder ihres Namens aufrufen zu können. Einige Nutzer hätten den Startbildschirm der Windows-8-Preview als ein „Kuddelmuddel aus Symbolen“ bezeichnet und sich darüber beklagt, sie könnten vor allem neue Programme nicht anhand ihrer Symbole erkennen.
Der Apps Screen soll kleinere Symbole erlauben und damit mehr Platz für Inhalte bieten. Dadurch würde der Bildlauf entfallen, der in der Preview benötigt wird, um alle installierten Programme zu zeigen. Aufgerufen wird der Apps Screen direkt über die Schaltfläche „Suchen“ auf dem Start-Bildschirm. Ziel sei es, das Starten von Anwendungen unter Windows 8 einfacher zu machen als unter Windows 7.
Andere Nutzer bemängelten die Optimierung des Start-Bildschirms für Geräte mit Touchscreen. Das führe auf herkömmlichen Desktops zu einer geringeren Produktivität. Dukhon kündigte an, mit der Beta von Windows 8 werde Microsoft Funktionen einführen, um den Start-Bildschirm zu personalisieren. Unter anderem sollen Anwender Symbole zu Gruppen zusammenfassen können, die sich anschließend beliebig anordnen lassen.
Dukhon wies zudem darauf hin, dass Windows 8 bisher nur als Developer Preview vorliege und sich das Betriebssystem noch in der Entwicklung befinde. Die Vorabversion sei auch veröffentlicht worden, um Kommentare zu erhalten. „Wir wollten damit einen Dialog fördern und wünschen uns, dass die Tester verstehen, dass das Produkt noch nicht fertig ist“, sagte Dukhon.
Schon in der vergangenen Woche hatte Microsoft im Blog „Building Windows 8“ einige Erläuterungen zum Startmenü von Windows 8 nachgereicht. Nach Ansicht von Microsoft muss irgendwann die Umstellung auf Touch beginnen, das sich überall gegen die Maus durchgesetzt habe – mit Ausnahme des PC. „Wie schon bei der Einführung der Maus passieren solche Innovationen nicht einfach ohne Unterstützung durch die Betriebssysteme, neue Apps und neue Hardware. Wir glauben, dass Touch die meisten Nutzeraspekte verbessert, aber nicht die Maus ablösen wird.“
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