Nokia kündigt Mittelklasse-Smartphone mit Symbian Belle und NFC an


Das Nokia 603 kommt hierzulande im ersten Quartal für 250 Euro in den Handel (Bild: Nokia).

Nokia hat mit dem 603 ein weiteres Smartphone vorgestellt, das ab Werk mit der kommenden Symbian-Version „Belle“ ausgestattet sein wird. Entsprechend dem neuen Namensschema mit drei Ziffern, bei der die erste die Preisklasse angibt, handelt es sich um ein Mittelklasse-Modell.

Symbian Belle hatte Nokia Ende August gemeinsam mit den Geräten 600, 700 und 701 angekündigt. Der Nachfolger des aktuellen „Anna“ bringt vor allem Verbesserungen an der Oberfläche: Nokia führt zusätzliche Homescreens (bis zu sechs) ein, Widgets können unterschiedliche Größen haben und es gibt ausklappbare Menüs sowie eine Art Taskleiste im Stil von Android.

Das Nokia 603 hat einen 3,5 Zoll großen IPS-Touchscreen, der 640 mal 360 Bildpunkte bei 16 Millionen Farben auflöst. Angetrieben wird es von einem nicht näher spezifizierten 1-GHz-Prozessor. Der 2 GByte große interne Speicher lässt sich mittels Micro-SD-Karte um bis zu 32 GByte erweitern.

Das Quad-Band-Telefon unterstützt neben GPRS und EDGE auch UMTS mit HSPA, das Bandbreiten von bis zu 14,4 MBit/s im Downstream und maximal 5,76 MBit/s im Upstream ermöglicht. Für die Drahtloskommunikation stehen zudem WLAN, Bluetooth 3.0 und die Nahfunktechnik NFC zur Verfügung. Auch ein UKW-Radio mit RDS, A-GPS, ein Micro-USB-Port und eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse für Kopfhörer sind an Bord.

Die integrierte Kamera mit Gesichtserkennung und zweifachem Digitalzoom bietet eine Auflösung von 5 Megapixeln. Sie kann auch HD-Videos mit 720p aufzeichnen.

Das Symbian-Smartphone misst 11,4 mal 5,7 mal 1,3 Zentimeter und wiegt 110 Gramm. Die Akkulaufzeit im GSM-Modus gibt Nokia mit bis zu 16 Stunden Gesprächszeit und höchstens 460 Stunden Standby an. Im UMTS-Netz liegen die Werte bei 7 Stunden respektive 490 Stunden. Bei der Wiedergabe von Videos beträgt die maximale Laufzeit 10 Stunden, bei Musik 75 Stunden.

Den Marktstart in Deutschland hat Nokia für das erste Quartal 2012 vorgesehen. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 250 Euro ohne Vertrag. Im Lieferumfang ist unter anderem eine 2-GByte-Speicherkarte, ein Ladegerät, ein Datenkabel und ein Headset enthalten.

Als Zubehör soll es außer farbigen Wechselcovern auch ein Bluetooth-Headset geben, das mittels NFC automatisches Pairing unterstützt. Das In-Ear-Modell namens Luna bietet bis zu acht Stunden Sprechzeit und kann per Micro-USB-Kabel geladen werden. Inklusive Halterung kostet es rund 80 Euro.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago