O2 testet in Großbritannien einen „O2 Connect“ genannten Dienst, der es Besitzern von iPhones und Android-Smartphones erlaubt, kostenlose Gespräche ins Festnetz zu führen. Der VoIP-Service kann derzeit nur auf Einladung und per WLAN genutzt werden. Zudem müssen Tester eine Connect-App installieren, die O2 möglicherweise auch Kunden konkurrierender Mobilfunkanbieter anbieten wird.
„Das ist eine großartige Möglichkeit, unsere Marke bei Anwendern bekannt zu machen, die nicht unbedingt unsere Kunden sind“, sagte ein Sprecher von O2 gegenüber ZDNet. Die abschließende Entscheidung sei aber vom Verlauf der Testphase abhängig.
Der Test selbst werde mit rund 1000 O2-Kunden – Verbrauchern und Geschäftskunden – durchgeführt. Obwohl die zugehörige Anwendung bisher nur iOS und Android unterstütze, werde sie danach auch für andere Geräte erhältlich sein.
Entwickelt wurde O2 Connect von den O2 Labs in Zusammenarbeit mit dem im September 2010 eröffneten Digital Department des Mutterunternehmens Telefónica. Nach Angaben des Sprechers stammt die Technik aus der Übernahme des VoIP-Anbieters Jajah im Jahr 2009.
„Aus der Sicht eines traditionellen Telekommunikationsunternehmens ist VoIP entweder eine Bedrohung oder man denkt darüber nach, wie man damit arbeiten und es zu seinem Vorteil nutzen kann“, erklärte der Sprecher. Es sei besser für O2, selbst ins VoIP-Geschäft einzusteigen, als mit anzusehen, wie sich Kunden „anderen Anbietern zuwenden.“
Viele Kommunikationsanbieter sind mit sinkenden SMS- und Telefonumsätzen konfrontiert, da Kunden immer häufiger Datennetze für ihre Kommunikation verwenden. Einige Provider reagieren auf die Bedrohung durch VoIP mit der Sperre dieser Dienste, was vermehrt das Interesse von Regulierungsbehörden weckt. Andere Anbieter, beispielsweise T-Mobile mit seiner App „Bobsled“, wenden sich selbst dem VoIP-Geschäft zu, um Kunden bedienen zu können, die Smartphones oder Desktop-PCs nutzen.
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